Zum dritten Mal in Folge gesunkener Index ifo-Weltwirtschaftsklima

Konjunktur-


Das Münchner ifo Institut meldete einen zum dritten Mal in Folge gesunkenen Index des Weltwirtschaftsklimas. Die globale Konjunktur kühle sich ab.

Konjunkturabschwung

Die globale Konjunktur ist weiterhin am Straucheln

Mehr Optimismus in USA und Lateinamerika

Über der globalen Weltwirtschaft ziehen weitere dunkle Wolken auf. Die aktuelle Lage wird um ein weiteres Stück schlechter beurteilt, nun zum dritten Mal in Folge. Der Index des Weltwirtschaftsklimas sank von vormals +2,9 auf -2,2 Punkte. Dennoch liege dieser Wert lt. ifo nach wie vor über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Einen Rückschritt gab es auch bei den Erwartungen der befragten Unternehmensmanagern.

Ein besonders ausgeprägter Rückschritt beim Wirtschaftsklima stellte das Münchner Institut in den Schwellen- und Entwicklungsländern fest. Die Erwartungen vielen deutlich stärker zurück als die Beurteilung der aktuellen Lage, mit Ausnahme Lateinamerikas. In diesen Ländern kletterte das Wirtschaftsklima aufgrund der optimistischeren Erwartungen etwas an. Relativ stabil blieb das Wirtschaftsklima dagegen in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften, so ifo. Allerdings sank der Index für die Erwartungen und die aktuelle Lageeinschätzung in der Europäischen Union, während in den USA die Lage wie auch Zukunft optimistischer beurteilt werden.

Die Befragten gehen von einem nur schleppenden Wachstum des globalen Handels aus. Das liege u.a. an der erwarteten Beibehaltung der gegenwärtigen Handelsbarrieren. Weiterhin wird von einem schwächeren Privatkonsum ausgegangen. Nach aktueller Einschätzung gehen die Befragten von einem globalen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von durchschnittlich 3,6 Prozent in den folgenden Jahren aus.


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