Wirtschaftsweise fordert Pflicht Corona-Test
Die Rufe nach einem verpflichtenden Test auf Covid-Erkrankung nach Rückkehr aus definierten Risikoländer werden lauter. Voraussichtlich werden die Meldungen über neue Infektionsherde in Wellenbewegungen anhalten, bis ein (vermeintlicher) Impfstoff parat steht. Erst dann könne von einem Überwinden der wirtschaftlichen Krise gesprochen werden, da lediglich die Lockerungsmaßnahmen bisher für Anzeichen einer Aufwärtsbewegung sorgten.

Wirtschaftsweise spricht sich für Pflicht Corona-Test aus
Es müsse eine „zweite Infektionswelle“ vermieden werden
Ab jetzt könne die Wirtschaft eigentlich nur noch aufwärts gehen. Die mit Corona in Verbindung gebrachte Niederschlagung der deutschen Wirtschaft folgte demnach den Lockerungen des politisch verordneten Lockdowns. Inzwischen gebe es Anzeichen, von denen sich eine Aufwärtsrichtung ablesen ließe, so die sog. Wirtschaftsweise Monika Schnitzer zur Passauer Neuen Presse (Dienstag). Dennoch könne nicht von einer Entwarnung gesprochen werden. Dafür sei es derzeit noch zu früh.
Nun komme es darauf an, dass eine „zweite Infektionswelle vermieden werden kann“ und daraufhin auch keine landesweiten Beschränkungen durchgesetzt werden. Sollte dies vermieden werden können, so könnten „wir das Schlimmste hinter uns haben“.
Allergings blasen die Medien derzeit ins gleiche Horn und berichten von einer ganzen Anzahl neuer Infektionsherde. Diesbezüglich werden Urlauber bzw. Urlaubsrückkehrer in den Mittelpunkte gestellt. Inzwischen steht ein verbindlicher Test nach Rückkehr aus einem als „Risikoland“ definierten Domizil im Gespräch. Welches als ein Risikoland gilt, bestimmt das Robert-Koch-Institut (RKI). Betrachtet man diesbezüglich die Einschätzungen der verschiedenen EU-Länder, so können die Unterschiede gar nicht größer sein. Die Bundesregierung folgte dem RKI und nahm Anfang Juli z.B. Thailand von der Liste der sog. Risikoländer. Ungarn schätzt dieses fernöstliche Land als noch hochriskant ein. Demnach darf von dort erst gar nicht eingereist werden.
Die „Wirtschaftsweise“ Schnitzer sieht nun die Politik in der Pflicht, die Schutzmaßnahmen derart auszurichten, dass eine Infektionswelle so lange im Zaum gehalten werden könne, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Dazu gehörten Abstände einhalten, Maskenpflicht und Tests. Schnitzer fordert die Pflicht eines Covid-Test nach Rückkehr aus einem der Risikoländer. Alleine das Potenzial, sich und andere mit einer Reise in eines solcher Länder zu gefährden, berechtigte den Staat, die Tests zu erzwingen, so die Ökonomin.
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