Wirecard-Skandal – Altmaier übt sich wieder in Worthülsen

Banken-Skandal –


Großer Wirbel rund um den verschwundenen oder nie existierten Milliarden-Betrag bei Wirecard. CDU-Politiker und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier wartet zu diesem Fall nun mit seiner größten Kompetenz auf. Das Ausformen von blasengefüllten Worthülsen.

Sprechblase

Altmaiers klare Worte, klare Positionen, klare Forderungen

Altmaier öffnete wieder sein Phrasen-Handbuch

Die Ereignisse rund um Wirecard schlägt hohe Wellen, welche sogar rund um den Globus reichen. Rund 1,9 ominöse Milliarden sind scheinbar auf dem Weg zu den Philippinen im Nichts verschwunden. Bilanzfälschung und schwerer Betrug lauten die Vorwürfe. Offenbar hat dieser Milliarden-Betrag nie existiert. Der Scherbenhaufen ist enorm und nun ergreift Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erneut die Initiative mithilfe von mit Sprechblasen gefüllten Worthülsen. Nun müsse hart durchgegriffen werden, so Altmaier zum Nachrichtenmagazin T-Online. Eine solche Situation haben „wir“ überall erwartet, „nur nicht in Deutschland“.

Altmaier zeigt sich besorgt um das Ansehen einer ganzen Branche. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass einzelne Firme dies gesamte Branche zerstöre „und damit dem Land Schaden“ zufüge. Der Bundeswirtschaftsminister sieht nun Wirecard in der Pflicht, eventuelle Missstände aufzuklären und diese auch abzustellen. Altmaier fordert Aufklärung zum Umstand, dass sich Milliardenbeträge offenbar in Luft auflösten, „oder möglicherweise nie da waren“. Nun müsse herausgefunden werden, ob zur Geltung gebrachte gesetzliche Bestimmungen eingehalten wurden. Dazu gehörte auch die Prüfung möglicher juristischer Folgen für verantwortliche Personen.

Wirecard aktuell – Was ist eigentlich mit Cum-Ex los?

Die Stellungnahme des Bundeswirtschaftsministers könnte dem gleichen Skript für die Tadelung des noch immer nicht abgeschlossenen Cum-Ex Skandals entnommen worden sein. Altmaier forderte Aufklärung und verlangte Klarheit. Bis dato „erwischte“ es bei den Cum-Ex-Geschäften lediglich die prominente Bank Warburg. Während die Medien nach den Ausschreitungen in Stuttgart von der Bildung eines 40-köpfigen Ermittlungsstabes berichteten, ergaben Recherchen von Süddeutsche Zeitung und WDR, dass Nordrhein-Westfalen zur Aufklärung des milliardenschweren Cum-Ex-Skandals gerade mal 15 Steuerfahnder einsetzte. Dass bereits im vergangenen Jahr einzelne Betrugsfälle das Verjähren begannen, scheint heute niemand mehr zu interessieren. Bundeswirtschaftsminister Altmaier verlor auch schon für längere Zeit kein öffentliches Wort mehr darüber.

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