Wahl Bundespräsident Österreich: FPÖ-Kandidat an einsamer Spitze

Wahlergebnisse-


Nach dem ersten Wahldurchgang der Bundespräsidentenwahl Österreich steht der Kandidat der FPÖ an einsamer Spitze und die etablierten Parteien mit offenem Mund. Der Kandidat der „sozialen“ SPÖ erreichte gerade noch ein zweistelliges Wahlergebnis.

Hofer und Van der Bellen treten zur Stichwahl an

Österreich-Farben
FPÖ-Kandidat hängt alle anderen weit ab

In Österreich scheint die Bevölkerung mit den etablierten Parteien ähnlich unzufrieden zu sein, wie in der Bundesrepublik. Bei der Bundespräsidentenwahl am Sonntag blieben die Kandidaten der ÖVP, SPÖ und den Grünen weit abgeschlagen hinter dem Wahlsieger von der FPÖ.

Nach der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl in Österreich erhielt Norbert Hofer (FPÖ) 35,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ein nicht überraschendes Wahlergebnis, da die bisherigen Umfragewerte an die alteingesessenen Parteien ausreichend viele Warnschüsse abgegeben haben.

  • Vorläufige Ergebnisse Bundespräsidentenwahl Österreich 2016
  • Norbert Hofer (FPÖ) – 35,3%
  • Alexander Van der Bellen (ehem. Grüner) – 21,3%
  • Irmgard Griss (parteilos) – 18,9%
  • Andreas Khol (ÖVP) – 11,2%
  • Rudolf Hundstorfer (SPÖ) – 10,9%

Der Bundespräsident Österreichs steht mit dem Wahlergebnis noch nicht fest. Am 22. Mai 2016 stehen Hofer und Van der Bellen in einer Stichwahl gegenüber.

Während in der Bundesrepublik die Wahl des Bundespräsidenten das „föderale System widerspiegelt“ und somit eine „interne“ Angelegenheit der Parteien und ihre eigentlich handlungs- und weisungsungebundenen Wahlmänner und -frauen ist, wird der Bundespräsident in Österreich von der Bevölkerung direkt gewählt. Eine Amtsperiode dauert 6 Jahre.


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