Van der Bellen gewinnt knapp nach Briefwahl Auszählung

Österreichs Präsidentenwahl-


Der Grünen-Politiker Alexander Van der Bellen ist nach der Auszählung der Wahlzetteln (Briefwahl) neuer Bundespräsident Österreichs. Das Rennen mit dem Gegenkandidaten der FPÖ, Norbert Hofer, ging denkbar knapp aus.

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Van der Bellen ist neuer Bundespräsident

Nach der Auszählung der Urnenwahl am Sonntag lag noch Hofer mit 51,9 Prozent der Wählerstimmen äußerst knapp vor Van der Bellen. Erst nach der Auswertung der Briefwahl kippte die Lage in die Gegenrichtung. Van der Bellen erhielt 50,3 Prozent und Hofer 49,7 Prozent der Stimmen.

Rund 4,6 Millionen österreichische Wahlberechtigte haben ihre Stimme abgegeben. Der Vorsprung des Wahlsieger beträgt lediglich gut 31.000 Stimmen.

Würdigende Worte für den Wahlsieger Van der Bellen wählte Bundespräsident Joachim Gauck. Er nannte den Grünen-Politiker einen „überzeugten Europäer“. Er übernehme sein Amt in Zeiten „großer Herausforderungen“. Glückwünsche für den Wahlsieg kamen auch von den Grünen der Bundesrepublik sowie von Frankreichs Regierung.

Diverse Merkwürdigkeiten bei der Stimmenauszählung

Überschattet, aber von den großen Medien wenig beachtet, wird die Bundespräsidentenwahl in Österreich von „diversen Unregelmäßigkeiten“ bei der Stimmenauszählung. Am Sonntag erlaubte sich das österreichische Innenministerium eine Panne, indem schon vor der Auszählung der Briefwahl-Stimmen Wahlergebnisse auf der Internetseite veröffentlicht wurden. Eine besondere Merkwürdigkeit trug sich lt. heute.at im Wahlbezirk Waidhofen an der Ybbs zu. In der Wählerliste sind 9.026 Wahlberechtigte verzeichnet. Das Innenministerium wies jedoch 13.262 abgegebene Stimmen aus. Der Computer berechnete somit folgerichtig eine Wahlbeteiligung von 146,9 Prozent.


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