US-Zinswende fällt aus – Fed verändert nichts am Leitzins

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Es bleibt wie es gerade ist. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) behält die Zinspolitik unverändert bei. Die von vielen Marktexperten erwartete Zinswende im September ist somit geplatzt.

US-Dollar

Fed enttäuschte eine Mehrheit der Analysten, die mit einer Zinswende rechneten

Eine neue Niedrigzins-Runde mit offenem Ende

Der Offenmarktausschuss kam nach einer zweitägigen Sitzung zum Entschluss, dass der US-Leitzins unverändert bei 0 bis 0,25 Prozent verbleiben wird. Eine Anhebung der Zinsen werde es im September nicht geben und ein „Ersatztermin“ ist noch nicht festgelegt.

Einzig die derzeitige Inflationsrate (1,2 Prozent, jedoch ohne Anteile des Energiesektors) sei ein moderater Wert, der der Wunschmarke von 2 Prozent bereits relativ nahe stehe. Der Arbeitsmarkt entwickelte sich solide und die Wirtschaft zeige robuste Ansätze. Für eine Zinswende in den USA sei es aber noch zu früh, es müssten weitere Signale folgen. Die Erklärung der Fed zur geplanten Zinspolitik war gewohnt unscharf.

Derzeit sind die Risiken in der Weltwirtschaft offenbar noch zu groß. Chinas Finanzmarktprobleme, sowie die allgemein schwierige Weltwirtschaftslage dürfte die Fed von der Entscheidung einer Zinswende zusätzlich abgebracht haben.

Damit ist eine neue Runde in der gut zehnjährigen Niedrigzins-Ära in den USA eröffnent, mit einem offenen Ende.





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