US-Leitzinsen bleiben im Mai 2019 auf Stand der Dinge
Die US-Leitzinsen bleiben auch Anfang Mai 2019 auf Stand der Dinge. Die Federal Reserve belässt alles wie es ist und kommt somit auch nicht den Wünschen des US-Präsidenten nach.

Fed hält US-Leitzinsen auf Stand und übt sich weiterhin in „Geduld“
Fed will an Passivität vorerst festhalten
Die Leitzinsen in den USA bleiben vorerst an Ort und Stelle. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) verkündete am Mittwoch die Entscheidung, die Leitzins-Spanne zwischen 2,25 und 2,50 Prozent zu belassen. Diese geldpolitische „Unterlassung“ erfolgte jedoch nicht überraschend, da die Fed bereits nach der vorangegangenen Sitzung von einer weiteren Zinsanhebung absah und ein bedächtiges Vorgehen ankündigte. An dieser Strategie hält die Notenbank aktuell noch fest, da künftige Entscheidungen mit „Geduld“ angegangen werden sollen.
Der Wunsch des US-Präsidenten Donald Trump ist somit nicht erfüllt worden. Er forderte von der Fed eine Absenkung der Leitzinsen sowie eine Neuauflage des Quantitative Easing (QE), also eine erneute Überflutung der Finanzmärkte mit frischem Kapital. Trump sieht die Wirtschaft aufgrund zu hoher Zinsen unter erheblichen Druck stehen.
Zinsabsenkung würde Zeit nur etwas dehnen
Mit dieser Sicht könnte Trump gar nicht mal so falsch liegen. Tatsächlich sind die US-Unternehmen (naturgemäß) immer mehr verschuldet und entsprechend hoch lasten die Zinsen der Kredite für die Refinanzierungen. Bereits Mitte 2018 beliefen sich die Schulden der US-Unternehmen auf rund 6 Billionen US-Dollar und lagen damit um 150 Prozent höher als im Jahr 2006, also noch vor dem Beginn der globalen Finanzkrise. Eine Anhebung der Leitzinsen würde die Zinsen für Unternehmensanleihen in die Höhe treiben und damit auch die Kosten der Emittenten. Die Absenkung der Zinsen jedoch würde lediglich einen längeren Zeitrahmen verschaffen, an dieser Entwicklung aber im Prinzip nichts ändern. Im ersten Quartal 2018 lag die Verschuldung der US-Unternehmen um 290 Prozent höher als die eingefahrenen Gewinne. Es erforderte geradezu ein Wunder, um diese Diskrepanz in einem absehbaren Zeitraum auszugleichen. Dazu gehörte auch das Ausbooten unliebsamer Konkurrenz auf internationaler Ebene.
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