US-Inflationsrate nur knapp über der Null vorbeigeschrammt
Die Inflation in den USA ist im Mai 2020 nur knapp über der Null vorbeigeschrammt. Obwohl die Staaten bessere Wirtschaftsdaten als der EU- und Euroraum vorweisen könne, hat auch dort der tiefe Energiepreissturz für eine ausgebremste Geldentwertung gesorgt.

Der (erwünschte) Wertverlust des Dollars ist derzeit stark ausgebremst
Energiepreise schlagen sich auch auf Inflation in den USA nieder
In den USA rutschte die jährliche Inflationsrate im Mai auf nur noch 0,1 Prozent ab, nach 0,3 Prozent im April. Die vorab gestellten Prognosen gingen von einer Inflationsrate von 0,2 Prozent im Mai aus. Eine derart niedrige Inflation hatten die USA zuletzt im September 2015. Damals war der Einbruch der Energiepreise, insbesondere die Benzinpreise, der hauptsächliche Grund für eine von den Notenbanken als viel zu niedrig bezeichnete Geldentwertung.
Immerhin stehen die USA zu den Wirtschaftsdaten im ersten Quartal dieses Jahres um mehrere Ellenlängen besser da als die Wirtschaftszonen EU und Eurozone. Während die „europäischen Wachstumszahlen“ auf Jahressicht deutlich ins Minus rutschten, holte die US-Wirtschaft immerhin noch ein (positives) Wachstum heraus.
Benzin kostete in den USA im ersten Quartal um knapp 34 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Weitere deutliche Preisrückgänge gab es mit fast 8 Prozent bei Bekleidung. Dienstleistungen im Transportbereich waren um 8,7 Prozent günstiger. Ähnlich wie in der Eurozone gingen die Nahrungsmittelpreise jedoch klar in die Höhe. Während 4 bis 5 Prozent Inflation für essentielle Nahrungsmittel im europäischen Raum schon als Dauerzustand bewertet werden könnte, ist die Verteuerung um 4 Prozent in den USA der höchste Stand seit Januar 2012.
Im April dieses Jahres hatten die USA jedoch mit deflationären Entwicklungen zu kämpfen. Die Preise lagen um durchschnittlich 0,8 Prozent niedriger als im vorangegangenen März.
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