Union Anfang Oktober auf Wählergunst-Tiefstand

Politik-


Die Union aus CDU und CSU fällt Anfang Oktober in der Gunst der potenziellen Wähler immer weiter ab. Das Konstrukt aus Union und SPD käme zusammen auf lediglich 42 Prozent der abgegebenen Stimmen.

CDU/CSU Anfang Oktober auf Tiefstand

Bundestagswahl
Rückhalt der Bundesregierung schwindet

Die Union aus CDU/CSU fällt in der Gunst der potenziellen Wähler immer weiter ab. Lt. der für BILD erstellten INSA-Umfrage fielen die „christlich ausgerichteten“ Parteien bundesweit auf zusammen 26 Prozent ab. Mit dem weiteren Verlust von einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche steht die Union auf ihrem bisher tiefsten Stand.

Die SPD konnte ihren „Wählerwert“ von der Vorwoche bei 16 Prozent halten. Ebenso auf eine stabile Wählerzustimmung können die Grünen (14,5 %), die Linke (11,5 %) und die FDP (10 %) zurückgreifen. Die AfD legte um einen halben Punkt zu und käme derzeit auf 18,5 Prozent.

Die Große Koalition aus Union und SPD hat somit lediglich 42 Prozent der potenziell abgegebenen Wählerstimmen in der Tasche. Die absolute Mehrheit wäre bei einer Neuwahl deutlich verfehlt. Eine mögliche Zusammenarbeit mit der FDP würde die notwendige parlamentarische Mehrheit gerade mal um 2 Punkte übersteigen. Die oft zitierte Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen käme mit 50,5 Prozent nur sehr knapp über die „Mindestanforderung“ für eine Mehrheitsregierung.

Der tatsächliche „Wunsch“ der Wähler, dass nach der Bundestagswahl 2017 wieder eine Große Koalition zustande kommt, dürfte ohnehin minimal sein. Das Absinken der Union in der bundesweiten Wählergunst spiegelt u.a. den isolierten Niedergang der CSU in Bayern wider.


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