Umsatzrückgänge Januar 2023 – Einzelhandel angeschlagen
Der Einzelhandel in Deutschland ist angeschlagen. Eine Widrigkeit folgt der nächsten. Umsatzrückgänge aufgrund zurückhaltender Konsumenten wegen stetig steigender Preise.
Überblick
Umsatzrückgänge in weiten Bereichen

Inflation frisst den Menschen die Konsumfreude weg
Der Einzelhandel in Deutschland ist noch gar nicht richtig aus dem Schadensbereich der verordneten Corona-Maßnahmen herausgekommen, kam mit den Preisexplosionen im Bereich Energie bereits der nächste Verwüster auf die Bühne. Die Zahlen vom Januar 2023 lassen darauf schließen, dass diese Wirtschaftsbranche auch künftig mit weiteren Einschnitten zu rechnen hat. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hat der Einzelhandel im Januar 2023 real (preisbereinigt) um 0,3 Prozent und nominal um 0,7 Prozent weniger umgesetzt als im Dezember 2022. Gegenüber dem Vorjahres-Januar setzte der Einzelhandel real um 6,9 Prozent weniger um. Auch im Vergleich zum Januar 2020 setzte der Einzelhandel um 0,6 Prozent weniger um. Nominal wurden 2,8 Prozent mehr umgesetzt. Der Unterschied zwischen den realen und nominalen Umsätzen hebt die deutlich gestiegenen Preise im Einzelhandel hervor, so Destatis.
Lebensmittel-Einzelhandel angeschlagen
Der Lebensmitteleinzelhandel setzte im Januar 2023 um 8,5 Prozent weniger um als im Januar 2022. Gegenüber dem Dezember 2022 konnte der Umsatz jedoch um 3,1 Prozent gesteigert werden. Besonders in dieser Sparte treten die Preissteigerungen bei Lebensmitteln (20,2 Prozent gegenüber Januar 2022) besonders hervor. Im Vergleich zum Januar 2020, also noch vor den Corona-Maßnahmen, lag der Lebensmittel-Umsatz im Januar 2023 um 3,9 Prozent niedriger.
Ähnliche Rückgänge bei Nicht-Lebensmitteln
Bei den Nicht-Lebensmitteln rutschte der Umsatz im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahres-Januar um 6,3 Prozent und gegenüber Dezember 2022 um 0,8 Prozent ab. Gegenüber dem Januar 2020 sind die Umsätze jedoch um 1,4 Prozent gestiegen.
Die nächsten Monate der Inflation werden zeigen, wie weit der Einzelhandel noch unter der Zurückhaltung der Konsumenten aufgrund beständig steigender Preise zu leiden hat. In einer Wirtschaft mit dem Zwang zu beständigen Steigerungen und dies in einem stetig steigenden Umfang, wirken sich jegliche Umsatz-Rückgänge wie Gift aus.
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