Umfrage sieht Habeck klar vor Kramp-Karrenbauer

Stimmungen –


Im Falle einer möglichen Direktwahl würde sich lt. einer Umfrage eine Mehrheit für den Grünen-Chef Robert Habeck als künftigen Kanzler vorstellen können. Der für die Befragung aufgestellte Gegenkandidat ist CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Wahlen

Virtuelles Stimmrecht befördert Habeck als Kanzler nach ganz vorne

Habeck schlägt klar Kramp-Karrenbauer

Stellte sich die Frage – vorausgesetzt die Wähler hätten überhaupt die Möglichkeit dazu – welcher der zwei Kandidaten Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Robert Habeck (Grüne) als künftigen Kanzler als geeigneter zu sein scheint, dann würde sich lt. der von WELT beauftragten Civey-Umfrage die Mehrheit der Befragten für den Grünen-Politiker entscheiden. Demnach würden bei der hypothetischen direkten Wahl des Regierungschefs 43 Prozent der abgegebenen Stimmen an Habeck gehen und an Kramp-Karrenbauer lediglich 21 Prozent. Ein gutes Drittel (34 %) würde gerne konkret auf beide Politiker als Kanzler verzichten wollen und nur 2 Prozent konnten oder wollten sich nicht zu einer Entscheidung durchringen.

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hat lt. Umfrageergebnis lediglich die knappe Mehrheit (55 %) der Rückendeckung aus den eigenen Reihen der CDU-Anhänger, während Grünen-Chef Habeck auf 90 Prozent der Grünen-Anhänger zählen könnte.

In der Realität hat der Wähler jedoch nur einen bedingten Einfluss auf die Bestimmung des Regierungschefs. Das Kreuzchen auf dem Stimmzettel gilt bei der ersten Stimme einem Kandidaten als künftiger Bundestagsabgeordneter (Direktstimme). Die zweite Stimme gilt einer Partei und diese entsendet je nach Stimmenanteil eine ganze Reihe (linientreuer) Parteimitglieder in den Bundestag. Die indirekt gewählten Bundestagsabgeordneten sind wie auch derzeit gegenüber den direkt gewählten Abgeordneten in der Mehrheit. Dazu kommt, dass der Wähler keinen Einfluss auf die Auswahlkriterien der Parteien für die entsandten Abgeordneten nehmen kann. Zusätzlich sind im Parlament zahlreiche Abgeordnete vertreten, die nicht über die Zustimmung des Wählers, sondern über das System der Überhang- und Ausgleichsmandate im Plenarsaal sitzen. Derzeit trifft dies auf insg. 110 Abgeordnete zu. Das führte u.a. dazu, dass der deutsche Bundestag weitaus mehr Abgeordnete zählt als das EU-Parlament. Zusammen wählt dieser zusammengestellte Bundestag den Bundeskanzler.

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