Ukraine in Energie-Not: Kohle aus Südafrika für Stromerzeugung

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In der Ukraine wird neben Erdgas nun auch Strom äußerst knapp. Die eigene Kohleförderung wird durch Kampfhandlungen verhindert. Weißrussland erhält nun keinen Strom mehr und Kiew muss Kohle aus Südafrika importieren.

Stromenergie

Ukraine gerät in immer größere Energienot. Neben Erdgas mangelt es an Kohle und an Strom

Offenbar forderten die Kämpfe in der Ukraine einen „Kollateralschaden“ im Energiesektor. Das benachbarte Weißrussland erhält aus der Ukraine keinen Strom mehr. Die Energie-Lieferung wurde lt. dem ukrainischen Energieminister Juri Prodan bereits am 01. Oktober eingestellt, wie RIA Novosti berichtete.

Der Stromexport wurde zum 01. Oktober gestoppt, so Prodan. Gründe für den Lieferstopp wurden jedoch nicht genannt.

Im September reduzierte die Ukraine die Stromversorgung nach Weißrussland um rund die Hälfte. Die Stromversorgung für die Halbinsel Krim wurde ebenfalls stark gedrosselt.

Offenbar handelt es sich mit dem Lieferstopp um eine erzwungene Maßnahme aus den Folgen der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ost-Ukraine. Es mangelt scheinbar an Kohle. Die Stromkraftwerke können nicht mehr ausreichend befeuert werden. Die eigenen Kohlebergwerke des Landes befinden sich zum größten Teil im Osten. Die Kampfhandlungen verhindern jedoch die Förderungen und den Transport der für die Stromerzeugung notwendigen Kohle.

Die Ukraine muss zum ersten Mal seit Jahrzehnten Kohle ins Land holen. Jüngst beauftragte Kiew Südafrika zu einer Lieferung von ca. 250.000 Tonnen Kohle.

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