Studie: Warum die Wahl der CDU/CSU zum Glücksgefühl führt
Deutsche können ihre Lebenszufriedenheit und das Glücksgefühl dadurch erhöhen, wenn sie sich bei der nächsten Wahl nur für die „richtige“ Partei entscheiden. Eine Studie des IW will erklären, warum „Unionswähler glücklicher“ sind und die Abweichler in Unzufriedenheit darben müssen.
Nach der Wahl zufrieden oder unzufrieden? Der Bürger braucht nur „richtig“ zu wählen
„Schwarz bringt Zufriedenheit, Rot dagegen Unglück“
Wohin der Wähler auf dem Stimmzettel sein Kreuzchen setzt, ist u.a. abhängig von der eigenen Lebenszufriedenheit und wer als trauriger Zeitgenosse durch die Landen zieht, sollte seine Stimme der CDU/CSU geben, denn das bringt ihm die erhoffte Zufriedenheit zurück. So ist zumindest die Botschaft der Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zu verstehen.
„Wähler der CDU/CSU sind signifikant zufriedener mit ihrem Leben als Wähler anderer Parteien oder Nichtwähler“. So lautet der einleitende Satz zur IW-Studie über die Lebenszufriedenheit der Wähler. Das Fazit des IW: „Unionswähler sind glücklicher“.
Das Institut untersuchte anhand der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zwischen den Jahren 1984 und 2012 die Lebenszufriedenheit der Wähler in Abhängigkeit ihrer politischen Ausrichtung. Demnach liegt die durchschnittliche Lebenszufriedenheit eines CDU/CSU-Wählers bei knapp 7,4, auf einer Skala zwischen 0 bis 10.
Den „größten signifikanten“ Unterschied weisen die Wähler rechter Parteien auf. Deren Wert reichte lediglich für 6,25 und seien somit die „Unglücklichsten“. Die geringste Abweichung von den „glücklichen“ CDU/CSU-Wählern weisen die FDP-Wähler auf. Mit einem Wert von 7,35 ist deren Glück nur geringfügig angekratzt. Nicht weit weg sind die Grünen-Wähler mit 7,3 Punkten.
Während die SPD-Wähler mit ihren 7,1 Punkten noch eindeutig zu den eher zufriedenen Zeitgenossen zählen, scheint die Stimmung bei den Wählern einer linken Partei (6,5 Punkte) schon direkt gen Nullpunkt zu tendieren.
Damit die „signifikanten“ Unterschiede zur Wählerzufriedenheit auch richtig zur Geltung kommen, stellte IW die Lebenszufriedenheit der jeweiligen Wähler als Abweichung von den Glücklichsten, also den CDU/CSU-Wählern dar. Die Skala der Grafik reicht dabei von 0 bis -0,7.
Folgend die Darstellung der IW-Auswertung mit den gleichen Zahlen, allerdings über das gesamte „Zufriedenheits-Spektrum“ hinweg.
Warum „Unionwähler glücklicher“ sind, glaubt das Kölner Institut beantworten zu können. Generell seien Menschen „relativ glücklich“, wenn deren Anliegen darin besteht, das Bestehende bewahren zu wollen. Bestehende Zustände zu „legitimieren, zu akzeptieren und gutzuheißen“ sei ein Teil der konservativen Ideologie.
„Glückliche Menschen sind dazu geneigt, eher die CDU/CSU zu wählen“, wäre wohl der passende Leitsatz zur Studie gewesen, statt den Eindruck zu erwecken, dass die Wahl einer konservativen Partei zur Zufriedenheit führte. Darüber hinaus ist die „absolute Zufriedenheit“ von maximal knapp 7,4 nicht gerade berauschend in einem Land mit derart „viel Wohlstand“. Aber darum geht es in der Studie nicht, sondern: „Jeder ist seines Glückes Schmied“ und wer nicht die CDU/CSU wählt, ist selbst schuld an seinem Unglück.