Russland-Bashing: Deutsche Medien leisten gründliche Arbeit
Deutsche „Leit-“ Medien leisten in der Kategorie Russland-Bashing gründliche Arbeit und ragen im internationalen Vergleich deutlich aus der Masse heraus.
Der Pfad zwischen Überzeugungsarbeit und Unglaubwürdigkeit ist sehr schmal
Russland-Bashing ist eine Domäne der deutschsprachigen Medien
Die deutschen sog. Leitmedien spielten gegenüber den Hauptmedien anderer Länder offenbar zu den Themen über Russland eine herausragende Rolle. Vor allem die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ trat als besonders eifriger Verfechter der „westlichen Werte“ hervor und stellte Moskau in der Woche im Schnitt 19 Mal öffentlich an den Pranger.
Die von der russischen Zeitung Sputnik erhobene Statistik zum Thema Westliche Medien gegenüber Russland ist zwar nicht frei von Unbefangenheit, aber die aufmerksamen Leser konnten besonders zum Thema Ukraine, insbesondere dem MH-17 Absturz, durchaus überzogene und vor allem sehr einseitige Berichterstattungen feststellen.
Sputnik nahm sich die Factiva-Daten sowie die Statistiken von Google News vor und wertete mehr als 35.000 Online- und Printmedien sowie TV-Sendungen aus. Die ausgewerteten Nachrichten umfassten 25 Sprachen. Die deutschen Medien erreichten in der Kategorie „Russland-Bashing“ mit Rang 2 eine Spitzenposition, gleich nach den Medien der Ukraine.
In der deutschsprachigen Medienlandschaft nimmt die „F.A.Z.“ bei Negativ-Berichten (-Darstellung) Russlands die Spitzenposition ein, gefolgt von der „Süddeutschen Zeitung“ und dem österreichischen „Standard“. Der „zwangsfinanzierte“ Deutschlandfunk nimmt in der Kategorie „Russland-Bashing“ die 7. Position ein.