Reporter ohne Grenzen: Umfeld habe sich verschlechtert
Das Tätigkeitsumfeld für den Journalismus habe sich lt. Reporter ohne Grenzen im Jahr 2018 global verschlechtert, insbesondere in Europa. Das Klima der Angst habe zugenommen, überwiegend aufgrund der verbalen und tätlichen Übergriffe von „Rechtspopulisten“.
– Überwiegend mehr Druck und Repressalien durch „Rechtspopulisten“
– Umfeld in Bundesrepublik „passiv“ verbessert
– Aufschlussreiche Unterstützer und Förderer

Freie Arbeit der Reporter aufgrund mehr Übergriffe und Drohungen eingeschränkter
Überblick
Überwiegend mehr Druck und Repressalien durch „Rechtspopulisten“
Die gemäß der „westlichen Werte“ nach außen hin stets verteidigte Pressefreiheit hat auch im europäischen Raum einen weiteren Dampfer erleiden müssen. Die „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) prangern im Bericht „Pressefreiheit 2019“ das rund um den Journalismus gewachsene Umfeld von Repressalien und Klima der Angst an. Gegen Journalisten liege inzwischen eine „systematische Hetze“ vor und die Gewalt gegen ihnen habe zugenommen.
Ausgerechnet in Europa habe sich im globalen Vergleich die Situation für den Journalismus am meisten verschlechtert. Mit der freien Arbeit der Presse sei es allerdings auch in den USA schlechter bestellt. In der Rangliste ging es für beide Regionen abwärts. Die USA nehmen aktuell den Platz 48 ein und ausschlaggebend für das Abrutschen seien die Auswirkungen der von US-Präsidenten Donald Trump gegen Journalisten immer wieder vorgenommenen Angriffe. Dies resultierte lt. ROG in einen starken Zuwachs an Mord- und Bombendrohungen gegen Reporter.
Allerdings handelte es sich nicht um einen steigenden Druck seitens der oberen Etagen innerhalb der nicht selten der Atlantik-Brücke angeschlossenen Redaktion, sondern um gezielte Diffamierungen und teilweise hetzerische Kampagnen seitens „populistischer Politiker“. Diese wetterten gegen Medien und dies münde oft in realer Gewalt. Derartige Entwicklungen seien gemäß ROG vor allem in Serbien und Tschechien zu beobachten. Diese Länder nehmen aktuell die Ranglistenplätze 90 bzw. 40 ein.
Umfeld in Bundesrepublik „passiv“ verbessert
In der Rangliste kletterte das Bundesgebiet um zwei Positionen nach oben, von 15 auf 13. Die Situation habe sich dennoch nicht verbessert, da dieses Ergebnis nur aus einer allgemeinen Verschlechterung in den anderen Länder herrühre. Die körperlichen Übergriffe auf Journalisten haben in der Bundesrepublik sogar zugenommen, so ROG. Besonders häufig traten derartige Angriffe auf Reporter im Rahmen von „rechtspopulistischer Veranstaltungen“ auf.
Die Top-Positionen nehmen derzeit die skandinavischen Länder Norwegen, Finnland und Schweden ein. Am schlechtesten bestellt sei es um den Journalismus aktuell in Eritrea, Nordkorea und Turkmenistan.
Reporter ohne Grenzen: Aufschlussreiche Unterstützer und Förderer
Zu den vergangenen und aktuellen Geldgebern bzw. Unterstützern der „Non-Profit“-Organisation Reporter ohne Grenzen zählen u.a. National Endowment für Democracy (US-Budget), Frankreich, George Soros, Serge Dassault (Rüstung und Medien), Vivendi (Medien), François Pinault sowie die Werbeagentur Saatchi & Saatchi (New York). Diese Agentur tat sich u.a. dadurch hervor, den Wahlkampf für die ehemalige. britische Premierministerin Margaret Thatcher zu unterstützen und den vom ehem. US-Präsidenten George W. Bush geführten Irak-Krieg als einen Krieg gegen den Terror und als „Kampf für eine bessere Welt“ zu verkaufen. Diese Abteilung ist auch zuständig für die Aufbereitung der Kommunikation von Reporter ohne Grenzen (Quelle).
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