Beschäftigtenzahl im Jahr 2018 auf Rekordhoch gestiegen
Der Arbeitsmarkt boomte auch im Jahr 2018. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Laufe des Jahres auf ein neues Rekord-Hoch.

Beschäftigtenzahl erreichte im Jahr 2018 einen neuen Rekordstand
Dienstleistungssektor mit größtem Arbeitsstellenzuwachs
Die Beschäftigtenzahl im Bundesgebiet stieg im Jahr 2018 seit dem Anschluss der neuen Bundesländer auf einen neuen Rekordstand. Lt. den am Mittwoch von Destatis veröffentlichten Zahlen waren im Jahr 2018 durchschnittliche 44,8 Millionen Menschen erwerbstätig. Im Laufe des Jahres stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1,3 Prozent bzw. um rund 638.000 Menschen an und dies trotz der alternden Gesellschaft. Die negativen Folgen des demographischen Wandels seien vom angestiegenen Anteil der erwerbstätigen Inländer sowie von der Migration ausländischer Arbeitskräfte ausgeglichen worden, so Destatis.
Im Laufe des Jahres haben demnach immer mehr Menschen einen sozialversicherungspflichtigen Job gehabt, während die prekäre Beschäftigung zurückging. Gleichzeitig ging die Zahl der Selbstständigen auf rund 4,22 Millionen zurück. Damit wurde das Niveau von zuletzt 2003 erreicht. Diese Entwicklung sei ebenfalls auf die gute Arbeitsmarktlage zurückzuführen. Angesichts der guten Job-Lage schreckten viele Menschen vor der Selbstständigkeit zurück, so die Begründung.
Das Dienstleistungsgewerbe hatte anteilig die größten Zuwächse. In dieser Sparte waren Ende 2018 rund 384.000 Menschen mehr beschäftigt als noch zu Jahresbeginn. In der Industrie lag der Arbeitsstellenzuwachs bei rund 139.000 neuen Stellen.
Die Quote der Arbeitslosigkeit sank letztendlich auf 4,8 Prozent und betraf damit nur noch etwas mehr als 2 Millionen Menschen.