Überschuss 2018: Scholz‘ letztes fette Jahr war das fetteste

Öffentliche Haushalte –


Das vom Bundesfinanzminister Olaf Scholz deklarierte letzte „fette Jahr“ war zugleich das „fetteste“ seit 1990. Der Haushaltsüberschuss erreichte im Jahr 2018 eine Rekordmarke von 58 Milliarden Euro.

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Bund und Sozialversicherungen holten sich die größten Überschüsse 2018

Sozialversicherungen mit zweithöchstem Überschuss

Nachdem lt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) die „fetten Jahre“ vorbei sein sollen, hat die öffentliche Hand im vergangenen Jahr dafür noch einmal richtig „fett reingelangt“. Der Finanzierungsüberschuss erreichte in 2018 mit 58,0 Milliarden Euro den höchsten Stand seit dem Anschluss der neuen Bundesländer im Jahr 1990. Damit lag die Überschussquote in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 3,386 Billionen Euro bei 1,7 Prozent.

Der Finanzierungsüberschuss errechnet sich ganz simpel aus dem Unterschied zwischen den Einnahmen von 1,5436 Billionen Euro und den Ausgaben mit 1,4855 Billionen Euro der öffentlichen Hand. Gegenüber den Bilanzen des vorangegangenen Jahres stiegen die Einnahmen in 2018 um 4,7 Prozent an und die Ausgaben mit 3,2 Prozent etwas schwächer, so die Statistiker von Destatis.

Der Bund hatte anteilig mit 17,9 Milliarden Euro den größten Überschuss, gefolgt von den Sozialversicherungen mit einen Plus von 14,9 Milliarden Euro. Die Länder hatten mit einem Überhang von 11,1 Milliarden Euro ebenfalls weitaus mehr Einnahmen als Ausgaben und die Kommunen bzw. Gemeinden und Gemeindeverbände holten sich im Jahr 2018 einen Finanzierungsüberschuss von 14,0 Milliarden Euro.

Die Einnahmen bei den Sozialversicherungen kletterten im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent in die Höhe. Dieser Zuwachs sei vor allem der guten Beschäftigungslage geschuldet. Mehr Steuern auf Einkommen und Vermögen sorgten in dieser Sparte für einen Zuwachs um 5,7 Prozent.

Den größten Anstieg im Jahresvergleich gab es mit 16,1 Prozent bei Einnahmen aus Zinsen und Ausschüttungen. Im Gegenzug sanken die Zinsausgaben aufgrund des nach wie vor sehr niedrigen Zinsniveaus um 8,5 Prozent ab.




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