RBS & NatWest hoben Kontokündigung gegen RT wieder auf

Pressefreiheit-


Die Royal Bank of Scotland und ihre Tochter NatWest machten einen Rückzieher. Die Konten des Nachrichtensenders Russia Today werden in Großbritannien nun doch nicht gesperrt.

„Kontosperrung war an RT-Zulieferer gerichtet“

Veriegelt
NatWest hob Kontokündigung auf

Die NatWest (National Westminster Bank), eine Tochter der Royal Bank of Scotland (RBS), machte einen Rückzieher. Die am Montag ausgesprochene Sperrung bzw. Kündigung sämtlicher Konten des russischen Sender Russia Today (RT) in Großbritannien wurde am Dienstag zurückgenommen. Offenbar ist die RBS unter einem zu starken Druck geraten.

Die Kündigung der Bankkonten von RT sollte „endgültig“ sein und es werde auch keine weiteren Überprüfungen geben, so die Mitteilung von NatWest, lt. RT. Bis zum 12. Dezember 2016 werden alle Konten des Rundfunkunternehmens in Großbritannien gekündigt sein.

Diese Nachricht verbreitete sich in Windeseile um die Welt. Überwiegend wurden in den sozialen Netzwerken sehr kritische Meinungen geäußert und diskutiert.

Für RT ist die Zielsetzung der Maßnahme klar. Es handelte sich um die Unterdrückung von Pressefreiheit, die seitens westlicher Staaten immer gegen Russland vorgeworfen werde. Die Kündigung der Bankkonten bezeichnete RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan als einen weiteren Schritt in einer langen Kette von Sabotage- und Diffamierungsakten an. Die Vertreter des Mainstreams wollen RT „den Mund stopfen“.

Lt. RT signalisierte Moskau die Möglichkeit, in Russland sämtliche Bankkonten des britischen Nachrichtensenders BBC zu sperren. Scheinbar hat dieser Ausblick gesessen.

RBS nahm gegenüber International Business Times Stellung zur bereits eingeleiteten Kontenkündigung. Demnach habe es sich mit der Kündigung nicht um RT gehandelt, sondern um einen „Zulieferer“.


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