Quartalsmäßige Prognosen-Korrektur Dezember 2022
Mit dem Ausklingen des Jahres 2022 folgen wie üblich quartalsmäßig die Korrekturen der einst von Wirtschaftsspezialisten aufgestellten Prognosen. Das ifo Institut steht erneut vor überraschenden Entwicklungen.
Mal wieder alles anders als erwartet

Das sich selbst dauer-korrigierende ifo Institut revidierte erwartungsgemäß erneut die zuletzt aufgestellte Prognosen. In der aktuellen Runde betrifft es die bisher „erwartete“ wirtschaftliche Entwicklung in der kommenden Wintersaison 2022/2023. Die Rezession der dt. Wirtschaft werde demnach „milder ausfallen als bislang erwartet“.
Eine zuvor vom ifo Institut erstellte Prognose zeigt eine Wirtschaftsschrumpfung um 0,3 Prozent während des kommenden Jahres 2023 auf. Diese Berechnung fand im Laufe des noch nicht beendeten Herbst statt. Nun sehen die ifo-Ökonomen auf die Wirtschaft eine Schrumpfung von „nur noch“ 0,1 Prozent zukommen.
Überraschende Wendungen gab es auch für die Konjunktur des noch laufenden Jahres 2022. Anstatt um 1,6 Prozent wird lt. ifo die Wirtschaft im Gesamtjahr 2022 um 1,8 Prozent gewachsen sein. Was die Konjunktur-Spezialisten nicht ahnen konnten, war das Abweichen der realen konjunkturellen Entwicklung von den voran aufgestellten Einschätzungen. Das dritte Quartal 2022 entwickelte sich „viel besser als gedacht“, so die ifo-Ökonomen. In den Monaten Juli bis September legte die Konjunktur um 0,4 Prozent zu.
Mit der jüngsten Korrektur der vorangegangenen Falschprognosen wird auch gleich wieder die nächste Messlatte aufgestellt. Die dt. Wirtschaft werde nach den Winterquartalen wieder das Wachsen beginnen und im Jahr 2024 (!) um 1,6 Prozent zulegen.
Ähnliche Treffsicherheit bei der Inflation
Ähnlich daneben wie bei der Konjunkturprognose lag das ifo Institut auch beim Thema Inflation. Die zu erwartende Inflationsrate für das Jahr 2022 muss nach unten auf 7,8 Prozent korrigiert werden. Die Geldentwertung fiel demnach geringer aus, weil nun die „Strom- und Gaspreisbremse“ dazwischen funkten.
Allerdings gebe nun der aktuelle statische Blick die Zahlen für den Zeitraum bis 2024 frei. Die Inflation sinke auf 6,4 Prozent im Jahr 2023 und die Enteignung der Konsumenten werde im Jahr 2024 auf 2,8 Prozent abfallen.
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