Pimco: Mohamed El-Erian räumt Chef-Posten

Allianz-Tochter Pimco-


Bei einem der größten Fondsverwalter Pimco gibt es einen Führungswechsel. El-Erian verlässt seinen Chef-Posten bei der Tochter der Allianz. Offenbar eine Konsequenz der gescheiterten Strategie mit dem Fokus auf den US-Anleihemarkt.

Marktumfeld

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Offenbar dicke Luft im Hause Pimco, eine US-Tochtergesellschaft der Allianz. Mohamed El-Erian, Chef einer der weltweit größten Fondsverwalter, räumt seinen Posten. Nachrücken werde voraussichtlich Douglas Hodge, der derzeitige Chef der operativen Geschäfte (COO) bei Pimco.

Offenbar ging die bereits Mitte 2012 angekündigte Strategie, sich aus dem deutschen Anleihemarkt zurück zu ziehen und sich dafür verstärkt auf den Bond-Markt der USA zu konzentrieren, nicht planmäßig auf. Pimco sah in den wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA höhere Chancen als auf die Möglichkeiten innerhalb der Eurozone. Zu dem damaligen Zeitpunkt eine nachvollziehbare Blickweise.

Die Rechnung wurde sichtlich ohne Berücksichtigung der Investoren-Strategien erstellt. Im dritten Quartal 2013 musste Pimco rund 30 Milliarden Euro für die von Anleger abgezogenen Fondsanteile verschmerzen. Eine Position, die sich in den Bilanzen der Allianz-Tochter offenbar nachhaltig auswirkt.

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