Moskau zählt mögliche Quellen sowjetischer Waffen für Volkswehr auf

Ukraine Konflikt-


Die Ausrüstung der Volkswehr in der Ost-Ukraine mit Waffen aus sowjetischer Herstellung habe nichts mit irgendwelchen Quellen aus Russland zu tun. Der russische Vizeverteidigungsminister Antonow zählte zahlreiche mögliche Quellen für den Nachschub auf.

Gewehre

Die Quellen der Waffen für die Volkswehren seien zahlreich, aber Russland sei nicht mit dabei

Waffen aus sowjetischer Herstellung nutzt auch ukrainische Armee

Die Volkswehren in der Ost-Ukraine seien gar nicht auf Lieferungen von Waffen und Munition aus Russland angewiesen. Der Nachschub stamme aus den eroberten Depots der ehemaligen Sowjetunion auf dem Gebiet der Ukraine. Russland habe mit der Versorgung der Volkswehr nichts zu tun, so die Erklärung des russischen Vizeverteidigungsministers Anatoli Antonow am Samstag gegenüber RIA Novosti und dem slowakischen Fernsehen.

„Nach dem Zerfall der Sowjetunion blieben in der Ukraine zahlreiche Waffen- und Munitionsdepots mit Millionen Maschinenpistolen, Minen, Artilleriesystemen und Sonstigem“, so Antonow. Die Volkswehr habe auch die zahlreichen Waffendepots in den umkämpften Regionen, in der „Kiew seine Strafoperationen durchführt“, unter ihre Kontrolle gebracht. Dass Russland die Volkswehr mit Waffen versorgt, wäre eine falsche Behauptung, so der Vizeverteidigungsminister.

Selbst die Armee der Ukraine sei mit Waffen aus der Sowjetunion ausgestattet. Dies bedeute jedoch nicht automatisch, dass die Kiewer Armee oder die Nationalgarde aus Russland versorgt werde. Die Volkswehr erbeutete bei ihren militärischen Erfolgen zahlreiche Waffen der ukrainischen Armee und diese seien nun gegen sie gerichtet. Das „ist ein offenes Geheimnis“, so Antonow. Nachrichtensender wie BBC und CNN berichteten über das Flüchten hunderter ukrainischer Soldaten nach Russland, so der Minister. Dabei ließen sie ihre Waffen auf dem Schlachtfeld zurück. Für die Volkswehr sei dies nur eine weitere Quelle, um an Waffen sowjetischer Bauart zu kommen.

Im Gespräch bekräftige Antonow, dass Russland „selbstverständlich“ keinen Krieg führe. Die Politik in Moskau versuche die „schlimmste Variante der Entwicklung zu verhindern. Leider gibt es solche Kräfte, die versuchen, zwei Völker auf einander zu hetzen, damit zwischen der Ukraine und Russland ein Krieg ausbricht“. Russland werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um eine solche Entwicklung zu verhindern.





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