Moskau ordnet Truppenabzug an und Kiew feuert Verteidigungsminister
Zeichen der Entspannung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Moskau ordnete den Abzug von rund 17.000 Soldaten am Grenzgebiet bei Rostow an und Kiew feuerte seinen Verteidigungsminister.
Neu gemischte Karten. Russland beendet Militärübung und Ukraine wechselt Verteidigungsminister aus
Abzug der russischen Truppen als ein Signal des Friedens
Die russischen Militäreinheiten sind auf dem Rückzug. Moskau ordnete den Abzug der Truppen aus dem Gebiet von Rostow an. Die Militärübungen an der Grenze zur Ukraine sind von Russlands Präsident Wladimir Putin am Samstag als beendet erklärt worden. Nun sollen rund 17.000 Soldaten in ihre Heimatstandorte zurück kehren.
Man wolle mit dem Truppenabzug ein Friedenssignal an Kiew und den Westen geben. Russland wolle keinen Krieg, so Alexej Puschkow, Außenbeauftragter der Staatsduma. Lt. RIA Novosti habe der Abzug der Truppen bereits begonnen.
Der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko sorgte in Kiew ebenfalls für Veränderungen in der nach wie vor angespannten Lage zwischen der Ukraine und Russland. Poroschenko entließ den Verteidigungsminister Waleri Geletej. Es sei die Zeit für einen Führungswechsel beim Militär gekommen, so die Begründung zum Rauswurf. Am Montag will der Präsident einen Nachfolger vorschlagen.