Misslungener Jahresauftakt 2016 für deutschen Maschinenbau

Konjunktur-


Misslungener Jahresauftakt 2016 für den deutschen Maschinenbau. Die Auftragseingänge brachen im Januar um 12 Prozent ein. Besonders markant ist der Rückgang der Nachfrage um rund ein Drittel aus den EU-Ländern.

Maschinenbau

Deutscher Exportschlager Maschinenbau stolperte ins Jahr 2016 hinein

Bestellungen aus dem Ausland um 14 Prozent geschrumpft

Die global schwache Konjunktur erreichte nun eines der Zugpferde der deutschen Exportindustrie. Der Maschinenbau erlitt bei den Auftragseingängen im Januar einen herben Einbruch. Die Anzahl der eingegangenen Aufträge lag gegenüber dem Vorjahres-Januar um 12 Prozent niedriger.

Ein „unbefriedigender Jahresauftakt“, so Dr. Ralph Wichers, Chef-Ökonom vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), „auch wenn dieses Minus überzeichnet ist durch ein ungewöhnlich hohes Bestellvolumen im Vorjahresmonat“.

Die Aufträge an den deutschen Maschinenbau aus dem Ausland gingen um 14 Prozent zurück, während die Bestellungen im Inland um 8 Prozent schrumpften. Aus den Drittländern (nicht EU-Länder) verzeichnete der Maschinenbau im Januar 5 Prozent weniger Aufträge. Dagegen rutschten die Auftragseingänge aus den EU-Ländern um fast ein Drittel ab.

Das rechnerische Plus aus den Auftragseingängen aus dem Ausland (3%) sowie dem Inland (-2%) in den Monaten November bis Januar wurde „nahezu vollständig nivelliert“, so Wiechers.

Völlig überraschend kam der Einbruch bei den Auftragseingängen im Maschinenbau jedoch nicht. Die vom Münchner ifo-Institut befragten Unternehmen zeigten sich im Januar zwar relativ zufrieden mit der aktuellen Auftragslage, blickten allerdings mit steigendem Pessimismus in die Zukunft.





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