Lockdown zerstreute Konsumlaune in alle Himmelsrichtungen
Die Konsumlaune der Bundesbewohner ist „pünktlich“ zur Weihnachtszeit in alle Himmelsrichtungen verstreut worden. Die GfK-Werte erreichten allesamt neue Tiefen und der Boden ist noch längst nicht sichtbar.

Diffuse Covid-Angst fördert reale und berechtigte Zukunfts-Ängste
Knapp die Hälfte der Bundesbewohner sorgt sich um die Zukunft
Der von den Bundes- und Landesregierungen zum Zeitpunkt der wie im Frühjahr erneut abnehmenden Anzahl neuer positiver PCR-Tests verordnete sog. Lockdown in der Light-Version zeigt Wirkung. Während man scheinbar darum bemüht ist, die Positiv-Resultate statistisch irgendwie auf Höhe zu halten, zeigt sich das Lockdown-Ergebnis vor allem in der Konsumlaune der von Repressalien getroffenen Bundesbewohnern. Die Lust und Laune sowie die Möglichkeiten für den Kauf sind im November merklich zurückgegangen.
Der bereits im Oktober eingesetzte Trend abnehmender Erwartungen zur Konjunktur und dem künftigen Einkommen setzte sich lt. GfK im November fort. Die Neigung für Anschaffungen ging demnach ebenfalls deutlich zurück. Gemäß den Marktforschern sehen die Bundesbewohner die große Bedrohung nicht in den politischen Entscheidungen, sondern im Virus. Demnach seien 75 Prozent der Bundesbewohner der Ansicht, dass von Covid-19 eine große bzw. sehr große Gefahr ausginge. Lediglich 18 Prozent sehen im Virus eine geringe Bedrohung und nur 4 Prozent zeigten sich sehr gelassen.
Mit dem Nähren der diffusen Angst anhand stets isoliert präsentierter PCR-Positiv Tests und dem Ignorieren der erweiterten offiziellen Destatis- und RKI-Daten, kommen die Ängste zu realen und handfesten finanziellen Problemen hinzu. Nur noch knapp 50 Prozent der Befragten haben demnach keine Sorgen über die etwaige persönliche wirtschaftliche Auswirkungen. Dem gegenüber stehen allerdings 48 Prozent, welche sich große bzw. sehr große Sorgen bereiteten. Der GfK-Wert für die Konjunkturerwartung rutschte um 7,3 Punkte auf nur noch -0,2 Punkte ab. Im Bereich der Einkommenserwartung sieht es ähnlich aus. Dieser Wert sank im November um 5,2 auf nur noch 4,6 Punkte. Ein Jahr zuvor lag dieser GfK-Wert um 41 Punkte höher.
Wer sich Sorgen um die Einkommensentwicklung bereitet, hat naturgemäß weniger Lust für künftige Anschaffungen. Dieser Wert zog um 6,5 Punkte nach unten und markiert im November nur noch 30,5 Punkte.
Da die Bundes- und Landesregierungen bei abnehmender Zahl von PCR-Positivtests die einst nur für den Monat November angesetzten Repressalien nun bis Ende des Jahres ansetzten und diese auch noch verschärften, dürften die GfK-Umfragewerte auch im Dezember neue Tiefen erreichen.
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