Lockdown-Krise hat dt. Industrie eiskalt erwischt
Die Industrie wird auch nach dem Ende der Lockdown-Krise für eine längere Zeit am Hungertuch nagen müssen. Die Zahl der Neuaufträge ist im April massiv eingebrochen.

Der politisch motivierte Lockdown hat die Industrie eiskalt erwischt
Für Bundeswirtschaftsministerium keine Überraschung
Selbst bei einem sofortigem Ende der gegenwärtigen Lockdown-Krise würde die deutsche Wirtschaft so schnell nicht mehr auf die Beine kommen. Das schwergewichtige Verarbeitende Gewerbe zählte lt. Destatis im April um rund ein Viertel (-25,8 %) weniger Auftragseingänge als im März, wobei die Sparten Investitions- und Vorleistungsgütern um 30,6 Prozent bzw. 22,7 Prozent gesunkene Order zählten. Selbst bei den Konsumgütern gingen die Aufträge um 11,4 Prozent zurück. Das Ausbleiben von neuen Bestellungen zieht sich über jegliche Auftragsgrößen hinweg. Werden Großaufträge ausgeklammert, so lag der Rückgang im April dennoch bei -25,1 Prozent.
Deutlich wird das Problem beim Blick auf den Zweitmonatsvergleich zwischen März/April und Januar/Februar. In diesem Zeitraum gingen die Aufträge aus der Eurozone um annähernd ein Drittel (-32,6 %) zurück. Inlandsaufträge schrumpften um -22,6 Prozent und die aus der Nicht-Eurozone um -26,6 Prozent.
Für das Bundeswirtschaftsministerium sei diese Entwicklung keine Überraschung. „Im Shutdown-Monat April hat sich der Einbruch der industriellen Auftragseingänge erwartungsgemäß noch einmal verstärkt.“ Das Ministerium geht davon aus, dass der Tiefpunkt der „Industrierezession“ aufgrund der bereits erfolgten Lockerungen durchschritten sei.
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