Libor-Affäre: Bafin nimmt nun Deutsche Bank Chef-Etage aufs Korn

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Die deutsche Finanzaufsicht Bafin lässt bei den Untersuchungen zum Libor-Skandal und den Verwicklungen der Deutschen Bank nicht locker. Nun steht offenbar die Chef-Etage der größten deutschen Bank im Mittelpunkt der Prüfungen.

Deutsche Bank

Die Libor-Affäre steigt der Deutschen Bank nun bis zum Kopf hinauf

Co-Chef Anshu Jain im Rampenlicht der Bafin-Untersuchungen

Offenbar zeigt sich die größte Bank Deutschlands etwas „sperrig“ in der Kooperation mit der Finanzaufsicht, wenn es um die Aufklärung zu den Verwicklungen in den Libor-Skandal geht. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin begnügt sich inzwischen nicht mehr mit den abgelieferten Informationen über irgendeine Abteilung der Deutschen Bank, sondern nimmt nun auch die Spitze genauer unter die Lupe.

Die Affäre um die Manipulationen zum Referenzwert Libor nimmt so schnell kein Ende. Die Bafin zeigte sich bereits Anfang des Jahres äußerst unzufrieden mit dem Kooperationswillen der Deutschen Bank und bescheinigte dem Institut einen „miserablen Kulturwandel„.

Nun steht laut einem Bericht von Spiegel auch Co-Chef Anshu Jain im Mittelpunkt der Libor-Ermittlungen. Die Version über Verfehlungen einzelner (ehemaliger) Bankangestellte scheint auf wackeligen Beinen zu stehen. Die Bafin beauftragte demnach die Prüfer von Ernst & Young, auch den gesamten Vorstand der Bank genauer auszuleuchten. Bei Anshu Jain müsse u.a. noch geklärt werden, zu welchem Zeitpunkt er von der Mittäterschaft der Deutschen Bank an den Libor-Manipulationen Kenntnis erlang.





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