Weniger neue Migranten in die EU – Dafür mehr Todesfälle

Migrationskrise-


Die Zahl der in der Europäischen Union angekommenen Migranten und Flüchtlinge ist bis Mitte September 2016 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum gesunken. Gleichzeitig stieg jedoch die Anzahl der Todesfälle deutlich an.

Weniger Zuwanderer, aber mehr tödliche Unfälle

Euro Krise
Migration nach Italien unverändert hoch

Seit Beginn 2016 überschritten 294.450 Flüchtlinge und Migranten die Grenzen der Europäischen Union (EU), so die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag. Nach Griechenland reisten demnach rund 165.000 Menschen ein und in Italien kamen ca. 127.000 Menschen an. Damit sank die Zahl der in Griechenland eingereisten Migranten und Flüchtlinge um rund die Hälfte gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ab. Das Ziel Italien hatten in Etwa gleich viele Menschen im Visier.

Die Anzahl der in der EU angekommenen Menschen sank gegenüber 2015 ab. Eine umgekehrte Entwicklung fand jedoch bei den gemeldeten Todesfällen statt. Im Jahr 2015 wurden bis zum 12. September 2.751 ertrunkene Menschen gezählt. In diesem Jahr waren es bereits 3.207 Migranten und Flüchtlinge.


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