Schufa wird als Urheber eines Computer-Schädlings missbraucht

Email-Virus-


Mit einer „gezinkten“ .pdf-Datei versuchen offensichtlich derzeit die „Unverbesserlichen“ die „Schufa-Sensibilisierten“ Verbraucher schädigen. Ein vermeintlicher Update-Service der SCHUFA soll durch einen E-Mail Anhang im Detail beschrieben werden, enthält aber letztendlich nur einen Virus, bzw. Trojaner.

Die Schufa ist „nicht immer schuld“

Trojaner
Schufa ist nicht Urheber
Axel Hoffmann / pixelio.de

Offensichtlich haben es die „unverbesserlichen „Viren- und Trojaner-Verbreiter“ auf die Verbraucher abgesehen, die bereits mit der Schufa zu tun hatten. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle welche Gründe ggfs. vorliegen könnten, ob die Schufa wegen einer Eigenauskunft kontaktiert wurde, oder ob eine sonstige Anfrage bei der „zentralen Bonitäts-Registrieungsstelle“ getätigt wurde. In der Regel fühlen sich die Bürger mit der zur Zeit kursierenden E-Mail automatisch angesprochen, da der Absender äußerst tückisch mit der Absenderadresse der tatsächlichen Schufa getarnt wird.

Besonders verwerflich ist in diesem Fall, dass der tatsächlich angebotene Update-Service der Schufa eine große Rolle spielt. Die von den Unbekannten abgesendeten E-Mails enthalten eine „infizierte“ .pdf-Datei, u.a. mit der Bezeichnung Schufa-Holding-AG.pdf. In dieser Datei versteckt sich jedoch ein Trojaner, der sich offensichtlich über das ganze System auf dem PC verbreitet und seine schädlichen Arbeiten verrichtet.

Die gefälschte Absender-Adresse der virenbehafteten E-Mail lautet „…@meine.schufa.de“.

Als sicherster Schutz gilt diese E-Mail schlicht zu ignorieren, den .pdf-Anhang keinesfalls zu öffnen und das gesamte Paket im E-Mail-Programm umgehend zu löschen.

Alleine die Tatsache, dass die Schufa einen Update-Service nur kostenpflichtig mit vorhergehender Registrierung anbietet, sollte bei allen Verbrauchern, die diese Prozedur bisher nicht ausführten, alle „Alarm-Glocken“ schrillen lassen.

Auf diese akute Gefahr hat u.a. der Kreditspezialist Creditolo hingewiesen, der sich innerhalb des Angebotsspektrums auch auf die Privatkunden mit „Schufa-Kontakten“ spezialisiert hat.

Acrobat Reader hatte offenbar diese Lücke bereits erkannt und mit der Veröffentlichung der pdf-Reader Version 10.1.4 diese offene Lücke geschlossen. Ein Update auf die aktuellste Version sollte somit die Gefahren, die von dieser „Mail-Qualität“ ausgehen auch dann vermindern, wenn der Empfänger auch aus Versehen die angehängte Datei öffnen sollte.

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