Ratingagentur S&P verzichtet auf Neubewertung Italiens Banken

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Die Ratingagentur Standard & Poor’s verzichtet auf die Neubewertung der Bonität der italienischen Banken, allen voran die von Monte dei Paschi. Aufgrund der in Aussicht gestellten staatlichen Hilfen sei eine Neuausrichtung der Einschätzung nicht notwendig.

Rund 20 Milliarden Euro Rettungsfonds erleichtern die Probleme

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S&P will erst abwarten was passiert

Die Einschätzungen der privaten US-Ratingagenturen geben manchmal Anlass zum Rätseln. Während bei einigen Institutionen und auch Staaten eine eher präventive Korrektur der bisherigen Einstufung der Kreditwürdigkeit vorgenommen wird, sieht man bei anderen Anlässen dem offenkundigen Flächenbrand einfach zu und wartet lieber ab.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) verzichtet vorläufig auf eine Neueinstufung der Bonität der italienischen Banken. Anlass sei die (regelwidrige) Aussicht auf staatliche Rettung. Aufgrund der Einrichtung eines Rettungsfonds in Milliardenhöhe sei die Neubewertung im Augenblick nicht notwendig.

Die Probleme der Banken werden zwar nicht gelöst, aber die Entwicklung bringe für die Kreditinstitute eine vorübergehende Erleichterung. Deshalb wolle man auf eine Bewertung der Kreditwürdigkeit verzichten.


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