Iran-Verhandlungen: BDI rechnet mit Wachstum für Export-Industrie

Konjunktur-


Die fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Iran wecken bei der deutschen Industrie eine verhalten gute Laune. Mit dem stufenweisen Wegfall der Sanktionen erhoffen sich die Export-Unternehmen neue Aufträge in Milliardenhöhen. Der BDI applaudiert.

Industrie

Mit der Marktöffnung des Irans bieten sich für Deutschlands Industrie große Chancen

BDI rechnet mit starkem Export-Wachstum in den Iran

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßt die bisherigen Erfolge zu den Verhandlungen mit dem Iran. Mit der Rückführung des Irans in die internationale Gemeinschaft werde ein wichtiger Beitrag für die Stabilität und Sicherheit in der gesamten Region geleistet, so BDI-Chef Ulrich Grillo.

Das erzielte Verhandlungsergebnis der sog. 5+1-Gruppe gebe Anlass, auf einen schrittweisen Abbau der Sanktionen zu setzen und die deutsche Industrie werde ihren Beitrag dazu leisten.

Im Jahr 2014 erreichte der Handel zwischen Deutschland und dem Iran ein Volumen von 2,4 Milliarden Euro. Der BDI hält einen Zuwachs des Exportvolumens in mittelfristiger Zeit auf mehr als 10 Milliarden Euro für realistisch. Iran zählt immerhin rund 80 Millionen Einwohner.

Der BDI erkennt vor allem in der Modernisierung der Industrie-Infrastruktur eine große Chance. Der Nachholbedarf sei hier groß. „Insbesondere die Modernisierung der Ölindustrie eröffnet dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau große Marktchancen“, so die Einschätzung des BDI-Präsidenten.





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