Industrie erlitt im November 2022 starken Auftragsrückgang
Die Kunden aus dem In- und Ausland haben der deutschen Industrie im November 2022 deutlich weniger Aufträge erteilt. Den größten Rückgang musste die Sparte Investitionsgüter hinnehmen.
Euro-Länder waren besonders zurückhaltend

Zahl der Industrie-Aufträge auf Stand Juli 2021 abgefallen
Eingetrübte Aussichten für die deutsche Industrie. Im vergangenen November zählten die deutschen Industrie-Unternehmen den niedrigsten Eingang von Neuaufträgen seit mehr als einem Jahr. Nach den Angaben des Statistischen Bundessamtes (Destatis) gingen die Kundenbestellungen gegenüber dem Vormonat um 5,3 Prozent zurück. Ausschlaggebend seien dafür überwiegend die rückläufigen Großaufträge gewesen. Im Oktober stieg die Zahl der Auftragseingänge um 0,6 Prozent an.
Gegenüber dem Vorjahres-November lag das Auftragsvolumen um 11,0 Prozent (kalenderbereinigt) niedriger. Damit sank das Niveau auf den Stand wie zuletzt im Juli 2021, so Destatis. Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck (Grüne) hat für diese Entwicklung eine Antwort parat. Zwar haben sich die Geschäftserwartungen der Unternehmen zuletzt verbessert, aber man könne sehen, dass die Industrie einem schwierigen Winter ausgesetzt ist.
Der stärkste Auftragseinbruch stammt mit einem Rückgang um 10,3 Prozent aus dem Euro-Raum. Aus dem restlichen Ausgang gingen um 6,8 Prozent weniger Aufträge ein. Der Rückgang um 1,1 Prozent aus dem Inland fiel dagegen relativ gering aus. Den größten Auftragsrückgang musste die Sparte Investitionsgüter mit 8,5 Prozent hinnehmen, gefolgt von Firmen für Vorleistungsgüter (-0,9 Prozent) und Konsumgüter (-0,7 Prozent).
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