Im Jahr 2021 mehr Corona-Tote als in 2020

Todes-Statistiken –


Im Jahr 2021 stieg die Zahl der offiziellen Corona-Toten gegenüber dem Vorjahr deutlich an, während die Hauptursachen von Todesfällen auf relativ konstantem Niveau blieben.

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Mehr Corona-Tote nach Start der Impf-Kampagne

Herz-Kreislauferkrankungen an der Spitze

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte am Freitag die Zahlen zu den jeweiligen Todesursachen im Bundesgebiet für das Jahr 2021. Demnach starben 340.619 Menschen aufgrund Herz- und Kreislauferkrankungen und damit rund ein Drittel aller Todesfälle. Im Jahr 2020 zählten die Statistiker 338.001 Fälle. Die Zahl der Todesfälle aufgrund eines Herzinfarkts stiegen im Jahr 2021 auf 45.181 Menschen (2020: 44.529). Anteilig starben Männer mit 60 Prozent wesentlich öfters an einem Herzinfarkt als Frauen mit 40 Prozent.

Annähernd ein Viertel (22,4 %) starben im Jahr 2021 an einer Krebserkrankung. Mit 229.068 Fällen lag die Zahl etwas niedriger als im Vorjahr mit 231.271 Fällen. Auch in dieser Kategorie waren Männer mit anteilig 54 Prozent öfters betroffen als Frauen mit 46 Prozent.

Anstieg Corona-Tote sticht hervor

Besonders stechen jedoch die Zahlen der offiziell als Covid-19-Tote gezählten Fälle hervor. Lt. Destatis starben im Jahr 2021 insgesamt 71.331 Menschen infolge einer Corona-Erkrankung. Damit lag die Zahl um 79 Prozent höher als im Jahr 2020 mit 39.758 Fällen. Statistisch nahmen für das Jahr 2021 die Corona-Toten einen Anteil von 7 Prozent aller Todesursachen ein. Zwar liegt die Zahl von Destatis niedriger als die Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit 73.215 Corona-Toten, aber auffällig ist dennoch die hohe Zunahme gegenüber dem Vorjahr. Ende 2020 begann im Bundesgebiet die flächendeckende Impfkampagne. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der „unerwartet Verstorbenen“ rasant in die Höhe.

Nur marginal höher lag die Zahl der Selbstmordfälle. Im Jahr 2021 nahmen sich lt. Destatis 9.215 Menschen selbst das Leben. Im Jahr 2020 lag die Zahl bei 9.206 Fällen. In der Kategorie der Suizide nahmen die Männer mit anteilig 79 Prozent (Frauen 26 %) den dominanten Anteil ein

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