Im 3. Quartal 2015 mehr Geld – Dank niedriger Inflation

Löhne & Gehälter-


Deutschlands Arbeitnehmer hatten im 3. Quartal 2015 im Schnitt 2,4 Prozent mehr Geld in der Tasche als noch ein Jahr zuvor. Die niedrige Inflation half kräftig mit.

Bargeld

Mehr Geld in der Tasche, sofern Preissteigerungen bei Lebensmitteln ignoriert werden

Die Reallöhne lagen in den Monaten Juli bis September 2015 gegenüber dem gleichen Vorjahres-Zeitraum um 2,4 Prozent höher, so das Statistische Bundesamt (Desatis) am Montag.

Die Nominallöhne sind demnach im 3. Quartal 2015 um 2,6 Prozent angestiegen. Aufgrund des niedrigen Anstieges der Verbraucherpreise (um 0,1%) blieb der Preis für den „durchschnittlichen Warenkorb“ annähernd stabil.

Demnach stiegen die Löhne und Gehälter für die Beschäftigten im Niedriglohnsektor auch im dritten Quartal 2015 wie im ersten Halbjahr deutlich an. Der durchschnittliche Verdienst eines in Vollzeit beschäftigten Arbeitnehmers lag in Deutschland im 3. Quartal 2015 bei 3.624 Euro (ohne Sonderzahlungen). Davon blieben allerdings rund zwei Drittel der Vollzeitbeschäftigten unter dem Durchschnittseinkommen.

In der Sparte der Energieversorgung lag der Durchschnittsverdienst bei 4.867 Euro monatlich, im Gastgewerbe bei 2.178 Euro.

Das Mehr an Geld blieb bei den Lebensmitteln hängen

Die zusätzliche Verfügbarkeit über das verbleibende Einkommen ist allerdings dahingehend relativ, wenn die Einkaufspreise für Energie ausgeblendet werden. Im November 2015 glänzten vor allem die Lebensmittel mit ordentlichen Preisaufschlägen gegenüber vergangenes Jahr. Sogar die Preise für die „heimischen Äpfel“ stiegen um 12,3 Prozent an. Zitrusfrüchte waren um 17,4 Prozent teurer und die Preise für Kartoffeln lagen gleich um 27,1 Prozent höher.





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