Hauspreise Europa 2013: Süden billiger, Nordosten legte zu
Die durchschnittlichen Hauspreise innerhalb der Eurozone sowie in der europäischen Ländergemeinschaft waren auch im vierten Quartal 2013 rückläufig.
Hauspreise in Europa: Im Süden Preisverfall, im Nordosten kräftige Aufschläge
Kroatiens Hauspreise 2013 um rund 14 Prozent gefallen
Im letzten Quartal 2013 fielen im Euroraum die durchschnittlichen Preise für Häuser um 1,4 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr. Innerhalb der EU gingen die Preise im gleichen Zeitraum um 0,1 Prozent zurück. Der Blick auf die jüngeren Entwicklungen zeigen ein ähnliches Bild. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 sanken die Preise für Häuser im Quartal 4 2013 im Euroraum um 0,7 Prozent und in der EU um 0,3 Prozent. Die Zahlen zu den Hauspreisen in der Währungs- und Ländergemeinschaft wurden am Donnerstag von Europäischen Statistikamt (Eurostat) veröffentlicht.
Die größten Preisrückgänge im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden in Spanien (-6,3%), in Zypern (-9,4%) und in Kroatien (-14,4%) festgestellt. Gegenüber dem dritten Quartal sanken die Hauspreise in den Ländern Dänemark und Italien (je -1,2%), in Spanien (-1,3%) und in Ungarn (-1,8%) am deutlichsten.
Kräftige Aufschläge mussten die Hauskäufer gegenüber dem Vorjahresquartal in den Ländern Schweden (+7,0%), Lettland (+7,9%) und Estland (+15,6%) hinnehmen. Gegenüber dem dritten Quartal 2013 stiegen die Preise in den EU-Ländern Irland (+2,5%), Estland und Litauen (je +2,6%) und Lettland (+2,7%) am kräftigsten.