Griechenlands Hals wurde ein wenig aus dem Wasser gezogen

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Ein Anteil von mehr als 90 Prozent der Gläubiger stimmen sich darin überein, Griechenland mit einem radikalen Schuldenschnitt über die Runden zu helfen. Ob es ein Rettungsakt mit Dauerhaftigkeit ist, wird sich zeigen. Evangelos Venizelos, Finanzminister Griechenland, bezeichnet den Akt des gemeinschaftlichen Schuldenschnitts als einen „historischen Moment“, da zum ersten Mal die Schulden statt aufgebaut um ein gutes Stück gesenkt werden würden.

Gläubiger wollen beinahe einstimmig auf Großteil der Schulden verzichten

Greichenlandrettung
Gemeinsame Griechenlandrettung
© Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Meisterleistung der historischen Ereignisse dürften in den Verhandlungsgeschicken der Politiker und womöglich in der Einsicht der Schuldner liegen, den Spatz in der Hand zu bevorzugen.

Griechenland wird um eine schwere Last befreit und erhält als Nachschlag ein weiteres finanzielles Hilfspaket zugesprochen. Ein Schuldenschnitt wurde für die bereits „reservierte“ weitere Finanzspritze als Voraussetzung gestellt. Trotz Schuldenerlass wäre Griechenland nicht in der Lage mit eigener Kraft aus dem Schuldenstrudel zu entkommen. Die Weg für weitere Hilfen ist mit dem Verzicht auf einen Großteil der Schulden bereitet worden. Noch im März sollen die weiteren Überweisungen nach Athen erfolgen.

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