GfK-Konsumklima im März 2017 sehr durchwachsen

Konjunktur-


Die einzelnen Indikatoren des GfK-Konsumklimas fallen im März 2017 durchwachsen aus. Die Kauflust sei aufgrund der Inflationsentwicklung gesunken, aber das werde durch eine stabile Arbeitsmarktentwicklung wieder aufgeholt.

Kauflaune gesunken – Erwartungshaltung gestiegen

Bilanzen
GfK will die Laune der Konsumenten kennen

Die in der Bundesrepublik seit Dezember 2016 angestiegene Inflation (bezogen auf den Verbrauchpreisindex) hat ihre Spuren hinterlassen. Lt. dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des GfK leidete im März 2017 aufgrund der gestiegenen Preise das Konsumklima. Der Gesamtindikator des Konsumklimas für April lautet 9,8 Punkte nach 10,0 Punkten im März.

Mit der angestiegenen Inflation seien auch die Sorgen um die Kaufkraft der Einkommen gewachsen, so die GfK. Die Verbraucherstimmung habe sich im März nicht wie erwartet umfassend erholen können.

Die Verluste könnten aber zu einem großen Teil von der erholten Konjunkturerwartung aufgeholt werden. Der GfK-Konjunkturindikator stieg auf 18,1 Punkte, ein Zuwachs um 8,4 Punkte. Dafür rutschte die Erwartung zum Einkommen ein weiteres Mal nach unten. Der Indikator zeigt nun 43,4 Punkte (-4,7 Punkte) an.

Einen Zuwachs maß die GfK beim Indikator für die Anschaffungsneigung. Gegenüber dem vorherigen Wert legte der Indikator um 3,9 Punkte auf 55,5 Punkte zu. Das wichtigere Kriterium für die Konsumenten seien offenbar stabile Arbeitsmarktverhältnisse als die Preisentwicklung.


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