Deutschlands Vermögensumverteilung in extremer Schieflage
Die Vermögensverteilung in Deutschlands Haushalten gerät mit dem Blick auf den Armuts- und Reichtumsbericht immer mehr in Schieflage. Immer weniger Reiche teilen sich ein immer größeres Vermögen. Die Hälfte der Privathaushalte teilt sich gerade mal 1%.
Die Umverteilung des Vermögens von unten nach oben ist im vollen Gange
Mehrheit der Haushalte blieb immer weniger Vermögen übrig
Das gesamte private Nettovermögen in Deutschland war im Jahr 2013 ungleicher verteilt als jemals zuvor. Knapp 52 Prozent des Nettovermögens waren lediglich auf 10 Prozent der Haushalte verteilt. 15 Jahre zuvor teilten sich die „oberen 10%“ noch gut 45 Prozent, so der aktuelle Armuts- und Reichtungsbericht, der der Passauer Neue Presse (Montagsausgabe) vorliegt.
Im Jahr 1998 verfügte die untere Hälfte sämtlicher Haushalte in Deutschland noch über 2,9 Prozent des gesamten Netto-Vermögens. Im Jahr 2013 waren es demnach nur noch 1 Prozent des Vermögens, das den „unteren 50%“ zur Verfügung stand. Dem Armuts- und Reichtumsbericht lag der Zeitung zufolge die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zu Grunde.