Destatis bestätigt Konsumenten als Retter vor Rezession

Deutschland Konjunktur-


Das Statistische Bundesamt bestätigte das Mini-Wachstum von 0,1% im ersten Quartal 2013. Einzig die hohe Kauflaune der Bürger bewahrte Deutschland vor dem Abrutschen in eine Rezession.

Witterungsbedingt schwache Konjunktur

Konjunkturanstieg
Steiler Konjunkturanstieg nicht in Sicht

Der lange, strenge Winter und die Eurokrise waren schuld an dem immerhin noch im Plus gelegenen „Zwergen-Wachstum“ der deutschen Wirtschaft im ersten Quartal 2013. Das Statistische Bundesamt (Destatis) bestätigte die ersten Hochrechnungen von Mitte Mai das winzige Wachstum von plus 0,1% des Bruttoinlandproduktes (BIP) innerhalb der ersten drei Monate gegenüber dem Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs Deutschlands Wirtschaft um plus 1,4% an.

Während Investitionen und Exporte rückläufig gewesen sind, hebelte nur die große Kauffreude der Verbraucher Deutschland aus dem „Pfuhl einer Rezession“ heraus. Die Ausgaben der Konsumenten stiegen um plus 0,8 Prozent, während die Investitionen u.a. für Maschinen, Fahrzeuge und Geräte um 0,6% zurückgingen. In der Bausparte wurde eine Rückgang um 2,1% festgestellt. Auch der Staat reduzierte seine Konsumausgaben um -0,1%. Exporte gingen um 1,8% zurück.

Frankreich hatte die Kurve nicht mehr bekommen und rutschte aufgrund des zweiten negativen Quartals in Folge in eine Rezession. Das negative Vorzeichen vom letzten Quartal 2012 (-0,7%) konnte Deutschland dank der starken Konsumlaune der Verbraucher gerade noch über die Null hinweg heben.

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