Deflationäre Tendenzen setzten sich im September 2020 fort
Die deflationäre Tendenzen in der Eurozone setzten sich auch im September 2020 fort. Im Schnitt lagen die Preise um 0,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Preisdrücker waren Energie und Industrie-Produkte
Griechenland und Slowakei stehen sich gegenüber
Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone ist im September 2020 etwas tiefer in die Negativ-Zone gerutscht. Mit den von Eurostat berechneten -0,3 Prozent im September und den -0,2 Prozent im August scheint sich die deflationäre Tendenz zu manifestieren. Dennoch blieb auch im September der Anteil Energie der mit Abstand größte Preisdrücker, während weitere essentielle Warenkorb-Anteile nach wie vor teurer wurden. Die größten Preiszuschläge, wenn auch schon gegenüber den Vormonaten im gedämpften Ausmaß, gab es bei der Kategorie Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol. Die Konsumenten mussten dafür im Schnitt um 1,8 Prozent (1,7 % im August) mehr ausgeben als ein Jahr zuvor. Dienstleistungen waren um 0,5 Prozent (0,7 %) teurer. Weniger kosteten Industriegüter (ohne Energieanteile). Dieser Warenkorbanteil hatte im September einen um -0,3 Prozent (-0,1 %) niedrigeren Preis. Energie kostete um -8,2 Prozent (-7,8 %) weniger als im September des Vorjahres.
In Griechenland fiel die jährliche Preisänderung mit -2,3 Prozent besonders deflationär aus, während die Preise in der Slowakei im gleichen Zeitraum um 1,5 Prozent zulegten.
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