Billiger Euro: EZB wehrt sich gegen Vorwurf der US-Regierung

Währungskrieg-


Die EZB wehrt sich gegen den Vorwurf der US-Regierung, die Gemeinschaftswährung zugunsten der deutschen Wirtschaft zu manipulieren. Einen Eingriff in den Devisenmarkt habe es zuletzt im Jahr 2011 nach Absprache gegeben.

Mario Draghi weist Vorwurf der Manipulation zurück

Eurokrise
Für die USA ist der Euro zu billig

Den Vorwurf des US-Präsidenten Donald Trump an die deutsche Regierung, den Euro künstlich niedrig zu halten, wies bereits das Münchner ifo-Institut zurück. Es sei Unsinn zu behaupten, Deutschland habe Interesse an der anhaltenden Eurokrise.

Nun reagierte auch EZB-Chef Mario Draghi auf die These Trumps. „Wir sind keine Währungsmanipulatoren“, so Draghi vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments, lt. nw.de. Die letzte Intervention der EZB am Devisenmarkt fand im Jahr 2011 statt. Die Eingriffe seien zum damaligen Zeitpunkt im Rahmen der G7-Staaten nach vorheriger Absprache durchgeführt worden. Einen Abwertungswettlauf habe es in den 70-er und 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts gegeben.


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