Anzahl Leistungsempfänger Mindestsicherung 2011 rückgängig

Sozialhilfen-


Wiederholter Rückgang der Empfänger sozialer Mindestsicherung im Jahr 2011. Die Quote sank auf einen bundesweiten Durchschnitt von 8,9%.

Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts

Grundabsicherung
Gesunkene Quote Grundabsicherung
Bild: Alexandra H. / pixelio.de

Die Anzahl der in Deutschland auf soziale Mindestsicherungsleistungen angewiesenen Menschen ist im Jahr 2011 wiederholt zurück gegangen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) zählte zum Jahresende 2011 rund 7,3 Millionen Personen, die zur Sicherung ihres Lebensunterhalts Transferleistungen benötigten. Das entspricht 8,9% der Gesamtbevölkerung.

Seit der erstmaligen Berechnung im Jahr 2006 wurde Ende 2011 der niedrigste Wert erreicht. Die Leistungen der sozialen Mindestsicherung gingen gegenüber 2006 ausnahmslos in allen Bundesländern zurück. Der Rückgang war in Mecklenburg-Vorpommern am stärksten ausgeprägt. Noch im Jahr 2006 bezogen 17,8% der Bevölkerung Leistungen für die soziale Mindestsicherung, bis 2011 sank die Quote auf 13,7%.

Die höchste Quote wurde wie im Vorjahr zum Jahresende mit 18,9% in Berlin ermittelt, sowie der niedrigste Wert mit 4,3% in Bayern.

Folgende Leistungen zählen zur „Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts“:

  • Arbeitslosengeld II/Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch
  • Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt
  • Laufende Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
  • Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
  • Leistungen der Kriegsopferfürsorge

(Quelle: Destatis)

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