Konsumenten tasten sich nur an digitale Möglichkeiten heran

Digitalisierung –


Schöne neue digitale Welt. Konsumenten zeigen sich durchaus offen für die Möglichkeiten, ein Finanz- oder Versicherungsprodukt online abzuschließen. Sogar per Sprachbefehl. Doch viel mehr als nur die Fühler ausstrecken ist es bis dato noch nicht.

Digitale Welt

Rantasten und ausprobieren. Am Ende wird es doch wieder traditionell

Man probiert aus – Eine Hype ist es jedoch nicht

Für manche Versicherungen erscheint eine persönliche Beratung beinahe schon als Luxus, da die Versicherungsbedingungen als klar erscheinen und weitere Optionen gar nicht erst in Betracht kommen. So geht der Abschluss z.B. einer Kfz-Haftpflichtversicherung „lockerer von der Hand“ als eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) mit ihrem teils hoch komplexen Umfeld. Obwohl Versicherungen fast jeglicher Art auf „direktem Wege“ online abschließbar sind, setzen die meisten Konsumenten noch immer auf das persönliche Gespräch.

Dennoch öffnet sich der Bundesbewohner trotz seiner (unterstellten) konservativen Grundhalten immer mehr den alternativen digitalen Wegen. Jeder Dritte würde bereits bei einer Onlineplattform wie Google, Amazon oder Apple eine Versicherung abschließen oder ein Girokonto eröffnen. Diese Einstellung fand das Marktforschungsunternehmen Nordlight Research im Rahmen des „Trendmonitor Deutschland“ heraus. Schon bald ein Viertel (22 %) könnte sich sogar vorstellen, per Sprachbefehl an „Alexa“ ein Versicherungs- oder Finanzprodukt abzuschließen. Zu den ins Visier genommenen Finanzprodukten zählen demnach automatisierte Geldanlagen wie ein „Robo-Advisor“ und bei den Versicherungen werden Konsumenten besonders bei besonderen Angeboten in der Kfz-Versicherung hellhörig, insbesondere wenn es in Verbindung mit digitalen Fahrkontrollen steht.

Von einer Hype spricht der Geschäftsführer bei Nordlight Research, Thomas Donath, jedoch nicht. Konsumenten setzten sich häufiger mit den neuen digitalen Angeboten auseinander und probierten das eine und andere auch aus. Dennoch bedeutete dies, dass sich diese Ansätze in einer breiten Form zwangsläufig durchsetzen werden. Der Konsument sei zwar aufgeschlossener den neuen Technologien gegenüber, aber wenn es um den finalen Abschluss geht, setzten die Meisten nach wie vor auf das traditionell persönliche Gespräch.

Marketing-Strategie stößt auf größte Ablehnung

Eine wohl von den Anbietern favorisierte Marketingstrategie stößt bei den Konsumenten auf überwiegende Ablehnung. Personalisierte Reklame zu Versicherungs- und Bankprodukten aufgrund der ausgewerteten Surf-Verhalten und vorangegangener Suchen im Internet wird von rund 90 Prozent der potenziell betroffenen Konsumenten abgelehnt. Dies gilt völlig unabhängig für jegliche „Motivation“ der Werbeschaltung, gleich ob es sich um die eigene Bank oder Versicherung handelt, oder um eine Internetplattform wie Google und Facebook.

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