Insolvenzwelle nahm im August / Oktober 2023 weiter zu
Die über Deutschland schwappende Insolvenzwelle nimmt an Größe und Stärke zu. Im Oktober 2023 lag die Zahl der angemeldeten Insolvenzen um mehr als 22 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im August 2023 gab es um über ein Drittel mehr Unternehmensinsolvenzen als im August 2022.
Überblick
Insolvenzwelle wird größer

Die Insolvenzwelle über Deutschland nimmt an Wucht weiter zu
Noch immer fegt die Pleitewelle über das deutsche Wirtschaftsgebiet. Im Oktober 2023 lag die Zahl der angemeldeten Regelinsolvenzen um 22,4 Prozent höher als im Oktober 2022. Im September 2023 war die Insolvenzwelle um 19,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Seit dem Juni 2023 ist die jeweilige Zuwachsrate gegenüber dem gleichen Vorjahres-Monat jeweils zweistellig, so Destatis.
Um mehr als ein Drittel mehr Firmen pleite
Im August 2023 meldeten die deutschen Amtsgerichte nach abschließenden Ergebnissen insgesamt 1.556 Anträge auf Unternehmensinsolvenzen. Gegenüber dem August 2022 ein Anstieg um 35,7 Prozent. Die von den Insolvenzen betroffenen Gläubiger warten auf Außenstände im Bereich von 1,8 Milliarden Euro. Im August 2022 lag die nicht beglichenen Rechnungen von in Insolvenz geschlitterten Unternehmen bei 0,8 Milliarden Euro.
Lager und Verkehr am stärksten betroffen
Im Schnitt fielen von 100.000 Unternehmen im August 2023 insgesamt 4,6 Insolvenzen an. Die höchste Quote wiesen die Unternehmen in der Sparte Verkehr und Lagerei mit 9,9 Fällen pro 100.000 auf. Der Bereich der Dienstleister hatte lt. Destatis eine Quote von 7,7 Fällen. In der Sparte Energieversorgung fiel die Quote mit 0,6 Insolvenzen pro 100.000 Unternehmen am geringsten aus.
Mehr Privatinsolvenzen
Einen deutlichen Anstieg gab es auch bei den in Insolvenz gegangenen Privathaushalten. Im August 2023 lag die Zahl der sog. Verbraucherinsolvenzen um 8,6 Prozent höher als im August 2022.
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