Inflationsrate im September 2023 rückläufig – Noch bei 4,5 %

Inflation –


Die jährliche Inflation ist im September 2023 weiter abgesunken. Dennoch lagen die Verteuerungen mit durchschnittlich 4,5 Prozent deutlich über dem anvisierten Wert von knapp 2 Prozent. Die Preisanstiege waren bei den Lebensmitteln besonders stark ausgeprägt.

Verteuerung noch immer über EZB-Wunschwert

Inflation ansteigend

Trotz rückläufiger Inflationsrate noch immer starke Preisanstiege

Die Inflationsrate in Deutschland betrug im September 2023 gemäß endgültigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 4,5 Prozent. Ein zwischenzeitlich etwas größere Rückschritt gegenüber den Inflationsraten in den Vormonaten. Im August 2023 lag die jährliche Teuerungsrate bei 6,1 Prozent und im Juli 2023 bei 6,2 Prozent. Noch immer bewegt sich damit die Inflationsrate weit über dem „Wunschwert“ der Europäischen Zentralbank (EZB), der eine Rate im Bereich von knapp 2 Prozent vorschwebt. Ein wirklicher Rückgang der allgemeinen Preise war dies im September 2023 dennoch nicht. Gegenüber dem August 2023 stiegen die Preise um 0,3 Prozent an.

Energiepreise durchwachsen

Die Preise für Energie lagen im September 2023 um 1,0 Prozent höher als im September 2022. Im August 2023 lag die jährliche Differenz noch bei 8,3 Prozent. Strom kostete im September 2023 um 11,1 Prozent mehr als im Vorjahres-September. Fernwärme war um 0,3 Prozent teurer. Abwärts ging es mit Erdgas (-5,3 %) und Kraftstoffe (-6,0 %). Die Heizölpreise lagen um 26,0 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Lebensmittel mit größten Preisanstiegen

Hartnäckig aufwärts ging es auch im September 2023 mit den Lebensmittelpreisen. Im Durchschnitt stiegen die Preise im Jahresvergleich um 7,5 Prozent. Im August 2023 lag die jährliche Inflationsrate für Lebensmittel bei 9,0 Prozent und im Juli 2023 bei 11,0 Prozent. Deutlich aufwärts gingen weiterhin die Preise für Süßwaren (15,3 %), Brot und Getreideerzeugnisse (12,0 %), Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (9,6 %) sowie auch für Gemüse (8,4 %) und Obst (7,5 %). Abwärts gingen die Preise für Butter (-29,0 %), Speisefette und Öle (-14,2 %).

Die Inflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel betrug im September 2023 4,6 Prozent.

Dienstleistungspreise stiegen an

Dienstleistungen kosteten im September 2023 um 4,0 Prozent mehr als im Vorjahres-September. Im August 2023 lag der Preiszuschlag bei 5,1 Prozent. Deutlich angestiegen sind in dieser Sparte die Preise für die Reparatur und Instandhaltung von Wohnungen mit 12,9 Prozent. Dienstleistungen in sozialen Einrichtungen kosteten um 11,1 Prozent mehr. Für Pauschalreisen mussten Urlauber um 10,3 Prozent mehr ausgeben als ein Jahr zuvor.

Preise für Waren um 5,0 Prozent rauf

Waren kosteten im September 2023 um 5,0 Prozent mehr als im September 2022. Während die Preise für Gebrauchsgüter lt. Destatis um 4,1 Prozent anstiegen, ging es bei Verbrauchsgütern um 5,5 Prozent aufwärts. Anteilig kosteten alkoholische Getränke und Tabakwaren um 8,8 Prozent mehr, Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 7,7 Prozent.

Bisherige Entwicklung der Inflation

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