Inflationsrate 2022 auf Rekord-Niveau – Fortgesetzte Geldentwertung

Geldentwertung –


Die Preise sind im Jahr 2022 in die Höhe geschossen. Größte „Geldentwerter“ waren Energie und Lebensmittel. Angesichts der massiven Verteuerungen überrascht die offiziell angegebene Inflationsrate dennoch.

Preissteigerungen

Inflationsrate im Jahr 2022 auf Rekord-Niveau – Geldentwertung wird fortgesetzt

Inflationsrate im Jahr 2022 war rekordverdächtig

Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Inflationsrate bei 7,9 Prozent, so die offizielle Angabe vom Statistischen Bundesamt (Destatis). Damit markierte die laufende Geldentwertung im vergangenen Jahr die Höchstmarke seit vielen Jahrzehnten. Den Höhepunkt des Jahres markierte der Monat Oktober mit einer jährlichen Inflationsrate von 10,4 Prozent. Zuletzt wurde diese Marke im Jahr 1951 erreicht. Im Jahr 2021 lag die Inflation bei 3,1 Prozent und damit auch schon über dem Bereich von knapp 2 Prozent, welchen die Europäische Zentralbank (EZB) als „Geldwertstabilität“ bezeichnet.

Energie im Jahr 2022 Preistreiber Nummer Eins

Der mit Abstand höchste Preistreiber des Jahres 2022 waren die Energieanteile. Ein jeder Haushalt hat die rasanten Anstiege der Strom-, Gas- und Heizölpreise eindrucksvoll miterleben können. Als Grund für die massiven Preisanstiege für Energie wird der Angriff Russlands auf die Ukraine genannt. Die unmittelbar daraufhin verhängten Sanktionen seitens der EU und Bundesregierung gegen den russischen Energiesektor werden dagegen kaum bis gar nicht erwähnt. Diese Politik sorgte dann eben auch für Preisanstiege um bis zu 38,7 Prozent im November gegenüber dem Vorjahres-November.

Nahrungsmittelpreise schossen ebenfalls aufwärts

Einen weiteren massiven Preisanstieg legten Nahrungsmitteln hin. Gegenüber dem Vorjahr mussten die Konsumenten für Lebensmittel um 20,7 Prozent mehr bezahlen. Dienstleistungen dagegen verteuerten sich um „nur“ 3,9 Prozent.

Da nun Strom, Gas, Heizöl und Lebensmittel nicht gerade zum geringfügigen „Nischen-Bedarf“ der Haushalte gehört, stellte sich die Frage, wie angesichts der massiven Verteuerungen für die gesamt-durchschnittliche Inflationsrate die Zahl von nur 7,9 Prozent genannt werden kann.

Aussicht für 2023 auch nicht gerade rosig

Für das Jahr 2023 kalkulieren „Experten“ mit einem Rückgang der laufenden Inflation, aber dennoch mit über 5 Prozent. Damit werden die Preise zwar langsamer, aber immer noch deutlich ansteigen. Von einer Rückkehr zur Normalität ist daher nichts in Sicht. Selbst bei einer Inflationsrate von 0 bleibt das Preisniveau lediglich auf konstanter Höhe.

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