Inflation auch im April 2023 auf sehr hohem Niveau im Euroraum

Geldentwertung –


So wie im Bundesgebiet wütet auch im gesamten Euroraum die geldentwertende Inflation. Die massiven Preissteigerungen betreffen besonders intensiv die für das Leben unabdinglichen Mittel.

Inflation ein globales Phänomen

Ständige Geldentwertung

  Inflation nimmt den Menschen das erarbeitetet Geld schleichend aber sicher weg

Dass die wütende Inflation kein lokales Phänomen in der Bundesrepublik ist, kann angesichts der Preissteigerungen in den Ländern rund um die Welt nicht geleugnet werden. Umso mehr erstaunt es, dass diese die Menschen enteignende Entwicklung von den Medien nicht mit „tosenden Schlagzeilen“, in der Früh, zur Mittagszeit und auch abends, begleitet wird, wie man es zu anderen Themen die letzten Jahre gewohnt war. Besonders merkwürdig erscheint es, dass auch an Orten quasi auf der anderen Seite der Welt die Preise für Lebensmittel massiv ansteigen, die fast ausschließlich um die Ecke produziert werden und dies mit dem Ukrainekrieg im fernen Europa begründet wird.

Erneuter Inflationsanstieg

Im April 2023 lag die Inflationsrate in Deutschland bei 7,2 Prozent (gegenüber Vorjahrs-April) und ging damit gegenüber den Teuerungsraten in den Vormonaten etwas zurück. Im gleichen Zeitraum stieg die durchschnittliche Inflationsrate der unmittelbaren Nachbarschaft jedoch wieder an.

Lt. den Statistikern von Eurostat lag die jährliche Inflationsrate im Euroraum im April 2023 bei voraussichtlich 7,0 Prozent. Etwas weniger als im Bundesgebiet, aber dennoch nach einem Anstieg um 0,1 Punkte gegenüber dem Vormonat März.

Lebensmittelpreise im steilen Anstieg

Die höchsten Preissteigerungen stellten die Statistiker demnach bei Lebensmittel, Alkohol und Tabak fest. Während man auf die beiden letzten als Genussmittel durchaus verzichten könnte, sieht es beim Grundbedarf Lebensmittel (Mittel zum Leben) völlig anders aus. Die Preise für diese Konsumsparte stiegen im April 2023 gegenüber dem Vorjahres-April um 13,6 Prozent an. Im März lag die Teuerungsrate bei 15,5 Prozent.

Die Preise für Industriegüter ohne Energieanteile lagen um 6,2 Prozent (März, 6,6 %) höher als ein Jahr zuvor. Für Dienstleistungen mussten die Konsumenten um 5,2 Prozent mehr ausgeben (März, 5,1 %). Die Energiepreise kletterten auf Jahressicht um 2,5 Prozent in die Höhe (März, -0,9 %) und zogen gegenüber dem Vormonat wieder deutlich an.

In Belgien etwas Entspannung

Der für die EU harmonisierte Inflationswert war in Luxemburg mit 2,7 Prozent am geringsten. In Lettland zogen die Preise mit einem Zuschlag um 15,0 Prozent am deutlichsten an. Der harmonisierte Wert für Deutschland lag im April 2023 bei 7,6 Prozent. In Belgien lag die jährliche Inflation im April bei 3,3 Prozent, hatte aber mit um -1,3 Prozent niedrigere Preise den einzigen Rückgang gegenüber dem Vormonat.

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