Industrieproduktion in Euroraum & EU im Juni 2023 im Plus
Die industrielle Produktion in den Wirtschaftszonen Eurozone und Europäische Union konnte im Juni 2023 etwas zulegen. Die Unterschiede in den einzelnen Ländern waren jedoch erheblich.
Überblick
Das „Plus“ ist sehr wohlwollend formuliert

Nicht jedes Mitgliedsland wurde vom Aufwind getragen
Die Industrieproduktion im Euroraum und in der EU befand sich im Juni 2023 im leichten Aufwärtswind. Dies aber nur rein statistisch und als Gesamtbild. Während das produzierte Volumen gegenüber dem Vormonat Mai 2023 in der Eurozone um 0,5 Prozent aufwärts ging, legte die Industrie in der EU um 0,4 Prozent zu. Auf Jahressicht lag die Industrieproduktion in der Eurozone sowie in der EU jedoch um jeweils 1,2 Prozent niedriger als im Juni 2022, so die EU-Statistiker von Eurostat.
Entwicklungen binnen eines Monats
Im Bereich der Energieproduktion konnte die Industrie innerhalb des Euroraumes im Juni gegenüber dem Vormonat Mai um 0,5 Prozent zulegen. Das Volumen von Gebrauchsgütern ging jedoch um 0,1 Prozent, das von Investitionsgütern um 0,7 Prozent und das von Vorleistungsgütern um 0,9 Prozent zurück. Die Produktion von Verbrauchsgütern ging um 1,1 Prozent abwärts.
Innerhalb der EU kletterte die Energieproduktion um 0,5 Prozent aufwärts. Bei den Gebrauchsgütern produzierte die Industrie um 0,4 Prozent, bei den Verbrauchsgütern ebenfalls um 0,4 Prozent, den Investitionsgütern um 0,7 Prozent und bei den Vorleistungsgütern um 0,8 Prozent weniger.
Die größten Schritte im Monatsvergleich
Die Entwicklung bei der industriellen Produktion war in den jeweiligen Mitgliedsländern erheblich unterschiedlich ausgebildet. Die größten Zunahmen stellte Eurostat in Litauen (3,2 %), Dänemark (6,3 %) und in Irland (13,1 %) fest. Am meisten abwärts ging es in den Mitgliedsländern Belgien (-3,0 %) sowie in Finnland und Malta (je -3,3 %).
Entwicklungen binnen eines Jahres
Auf Jahressicht rutschte die Produktion im Euroraum im Juni 2023 gegenüber dem Juni 2022 um 7,8 Prozent abwärts. Bei den Vorleistungsgütern sank die industrielle Produktion um 6,3 Prozent ab und bei den Gebrauchsgütern um 5,2 Prozent. Aufwärts ging es den Verbrauchsgütern mit 0,2 Prozent und bei den Investitionsgütern um 4,4 Prozent.
In der EU sank die Energieproduktion um 8,9 Prozent, die Vorleistungsgüter um 6,6 Prozent und die Gebrauchsgüter um 6,5 Prozent. Das Volumen von Verbrauchsgütern ging um 2,1 Prozent aufwärts und das Volumen von Investitionsgütern um 4,8 Prozent.
Die größten Schritte auf Jahressicht
Binnen eines Jahres ging die industrielle Produktion lt. Eurostat bei den Mitgliedsländern Belgien (-7,6 %), Bulgarien (-9,3 %) und in Estland (-12,7 %) am meisten abwärts. Die größten Aufwärtsschritte waren in der Slowakei (3,6 %), Irland (8,3 %) und in Dänemark (12,3 %) zu finden.
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