In 2021 mehr als 9 Mio. weitere Arbeitslose erwartet
Die zahlreichen Beschäftigungsmaßnahmen der Regierungen der EU-Länder sind im Prinzip kosmetische Maßnahmen zugunsten positiv wirkender Arbeitslosenzahlen. Die Folgen des verordneten Lockdowns könnte diese verfolgte Strategie bereits im kommenden Jahr in Stücke reißen. Mehr als 9 Millionen weitere Menschen droht die Arbeitslosigkeit.

Die Beschäftigungstherapie kann schnell in Arbeitslosigkeit münden
Ein Großteil des Arbeitsmarktes besteht aus „Zombie-Jobs“
Geschönte Zahlen zur Arbeitslosigkeit im Bundesgebiet sind längst kein Geheimnis mehr. Fortbildungsmaßnahmen, eine Altersgrenze in Verbindung mit Langzeitarbeitslosigkeit und auch „sonstige Maßnahmen“ gehören zu den vielen Definitionen, welche den Betroffenen aus der Arbeitslosenstatistik herausfallen lässt. Diese politisch motivierte Schönfärberei ist jedoch keine exklusive Strategie der Bundesregierung, sondern ein Phänomen in der gesamten EU und die Folgen werden voraussichtlich im kommenden Jahr mit ganzer Wucht sichtbar werden. Davon geht lt. CNBC (Mittwoch) die Analyse der Vermögensverwaltungsgesellschaft Allianz aus. Immerhin müssen demnach die Regierungen der fünf größten EU-Länder insgesamt mit weiteren rund 9 Millionen Arbeitslosen rechnen.
Zu den potenziell problematischen Fällen zählt der hohe Anteil der nun in Kurzarbeit befindlichen Arbeitnehmer. Allianz schätzt, dass 20 Prozent der aktuell in Kurzarbeit befindlichen Arbeitbeitnehmer im kommenden Jahr wegen der zögerlichen Konjunkturerholung letztendlich doch arbeitslos werden. Ludovic Sibran, Chefökonom der Allianz bezeichnet die Maßnahmen zur „Verschiebung der Massenarbeitslosigkeit“ als „Zombie-Jobs“. Davon gebe es in den fünf größten europäischen Volkswirtschaften rund 45 Millionen.
Für die Monate März und April 2020 gab Eurostat eine Arbeitslosenquote in der EU von 6,4 Prozent bzw. 6,6 Prozent an.
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