Importpreise im April 2019 um 1,4 % höher

Wirtschaft –


Im April 2019 lagen die Importpreise um 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Besonders kräftig zogen die Preise für Bereiche der Sparten Energie und Lebensmittel an.

Import

Erdölpreise zogen binnen eines Jahres besonders stark an

Exportpreise stiegen etwas weniger als Importpreise

Die Preise der im April 2019 importierten Waren lagen um 1,4 Prozent höher als im April ein Jahr zuvor. Damit schwächte sich der jährliche Preisanstieg geringfügig ab, nachdem die Preise im März um 1,7 Prozent höher lagen. Auf Monatssicht stiegen die Importpreise um 0,3 Prozent, so die Statistiker von Destatis. Zu den Preistreibern gehörte demnach der Energiesektor. Die importierten Energieanteile kosteten um 3,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, bzw. um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat März. Die Preise für Erdöl legten mit einem Anstieg um 9,9 Prozent am deutlichsten zu, während Erdgas um 7,9 Prozent und Steinkohle um 8,0 Prozent günstiger waren.

Bei Ausschluss des Energiesektors läge der jährliche Preisanstieg bei 1,1 Prozent.

Weitere starke Preisanhebungen gab es für importierte Eisenerze mit 27,6 Prozent, Edelmetalle und Halbzeug mit 13,3 Prozent. In der Lebensmittelsparte stiegen die Preise für importierte Kartoffeln mit 24,9 Prozent und für lebende Schweine mit 20,2 Prozent besonders stark an. Äpfel waren im April 2019 um 17,5 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Die Preise für Import-Kaffee sanken um 9,8 Prozent.

Die Exportpreise stiegen im gleichen Zeitraum um 1,3 Prozent an, ebenso wie in den Vormonaten März und Februar. Gegenüber dem März lagen die Exportpreise um 0,2 Prozent höher.

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