ifo Index Exporterwartungen im Dezember 2018 abgerutscht

Konjunktur Export-


Nach so viel aufsteigendem Pessimismus bei den deutschen Unternehmen ist die gesunkene Exporterwartung in die nächsten drei Monate eigentlich schon folgerichtig. Der ifo-Index für Exporterwartungen ist im Dezember deutlich abgerutscht.

Konjunkturschwankungen

Exportwirtschaft geht aus dem Jahr 2018 mit gesenktem Haupt

Autohersteller erblicken wieder einen Silberstreif

Beim ifo Institut fällt im Dezember 2018 so ziemlich alles, was einen Zeiger vor einer Skala hat. Nach dem im Dezember erneut gefallenen Geschäftsklimaindex haben die Ökonomen des Münchener Instituts nun auch den Ausblick für die Exporte gesenkt.

Im November lag der Index für die Exporterwartungen bei 12,2 Punkten. Für den Dezember blieben davon nur noch 8,7 Punkte übrig. Der Grund für den deutlichen Rückgang steht schon parat. Den Managern der exportierenden Unternehmen steht wegen einem möglichen harten Brexit die Angst im Nacken. Vor allem die Chefs der Maschinenbau- und Elektroindustrie blicken besonders betrübt auf die noch erwarteten Auslandsgeschäfte.

Von weniger Aufträgen aus dem Ausland geht demnach auch das jeweilige Management bei den Metallverarbeitungs-Firmen sowie bei den Herstellern von Textilien und Bekleidung aus.

Mehr Optimismus überkam dagegen die Chefetagen in der Autoindustrie. Diese geht von leicht steigenden Auslandsgeschäften aus. Da sich die Autohersteller ohnehin in einer Talsenke befinden, kann der Blick von ihrer Position eigentlich fast nur noch nach oben gerichtet sein. Das jüngst von der EU beschlossene Ungemach ist schließlich noch ein paar Jahre weit weg.


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